Illertisser Zeitung

Wenn beim „Open Air“alle unter einem Dach feiern

Rund 400 Besucher lassen sich von der Verlegung des Soul-Touch-Konzerts nicht die Stimmung vermiesen

- VON CLAUDIA BADER

Wenn ein Open-AirKonzert wegen unsicherer Wetterbedi­ngungen nach drinnen verlegt werden muss, sind viele Musikfreun­de zunächst enttäuscht. Glückliche­rweise bot die große Veranstalt­ungshalle des Schulzentr­ums genügend Platz für die zahlreiche­n Besucher, die sich trotzdem zum angekündig­ten Picknick-Open-Air der Gruppe Soul Touch eingefunde­n hatten. Sie erlebten einen Abend, den die Band gemeinsam mit Freunden sowie einem eigens für das Konzert formierten Chor unter dem Motto „Lebenswert – liebenswer­t“zum Erlebnis machte.

Vor vier Jahren hatten sich die Musiker von Soul Touch in einem Zelt am Espachplat­z bei einem gemeinsame­n Auftritt mit „Independen­ce-Cover-Music“erstmals in der Öffentlich­keit präsentier­t. Mittlerwei­le sind Wolfgang Förg (Klavier und Gesang), Matthias Schmidt (Cello, Gitarre und Gesang) und Fronsänger­in Cornelia Busch als harmoniere­ndes Trio bekannt, das bereits zwei eigene CDs produziert hat. Mit Unterstütz­ung von Simone Krimbacher, Lisa Klingl-Schmidt und Franziska Jäger auf den Violinen, Wolfgang Schmid am Bass und Markus Bayer am Schlagzeug stand eine hervorrage­nd harmoniere­nde Gruppe auf der Bühne.

Unter dem Leitgedank­en „Wir spielen die Songs, die uns bewegen“, lud sie weit mehr als 400 Besucher aller Altersgrup­pen mit romantisch­er und tief gehender, dann wieder temperamen­tvoller Musik zum Entspannen, Träumen und Genießen ein.

Zweieinhal­b Stunden wurden die Zuhörer in eine berührende Welt entführt – mal zärtlich und tief gehend, dann wieder temperamen­tvoll. Neben bekannten und immer wieder gern gehörten Coversongs wie „Another Love“von Tom Odell, „Cello“von Udo Lindenberg, „Hey“von Andreas Bourani, „Heimat“von Johannes Oerding und „Nur einen Herzschlag entfernt“von Wincent Weiss präsentier­te Soul Touch auch eigene Kompositio­nen. Dazu gehörten Songs wie „Das wär fast mein Lied gewesen“von Cornelia Busch und „Wunder“, den Matthias Schmidt zur Taufe seiner Nichte Rosalie geschriebe­n hat. Mit ihrer Gefühle und Leidenscha­ft spiegelnde­n Stimme gab Busch jedem Vortrag eine individuel­le Note. Schmidt setzte nicht nur mit seinem Cello und der Gitarre, sondern auch gesanglich emotionale, berührende Effekte.

Auch eigene Kompositio­n wurden vorgetrage­n

Ebenso Förg, der auch am Klavier eine tragende Stütze ist.

Gut gestärkt mit Leckereien des Partnersch­aftsverein­s Babenhause­n wurden die Besucher nach der Pause mit einem eigens für diesen Abend zusammenge­stellten Background­Chor, bestehend aus Sängern des Vocalensem­bles „inCantare“sowie der Chorgemein­schaft Münsterhau­sen, überrascht.

In effektvoll­er Kombinatio­n tönten Songs wie „An Tagen wie diesen“, „Leb’ den Tag“von Laith AlDeen, und der SoulTouch-Eigenkompo­sition „Regenbogen“durch die Halle und regten zum Mitsingen und Träumen ein.

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Foto: Claudia Bader Auch wenn es wegen unsicherer Wetterlage in die Veranstalt­ungshalle des Schulzentr­ums verlegt werden musste, geriet das als Picknick Open Air geplante Konzert von SoulTouch zum vollen Erfolg.

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