Illertisser Zeitung

Vor der Urlaubsrei­se den Stecker ziehen Kolumne

Wo und wie man im Haus Energie sparen kann, wenn man in die Ferien fährt

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VON MARTIN SAMBALE schützt die Geräte auch vor Überspannu­ngsschäden durch Blitzschla­g.

Den Elektroboi­ler sollte man ebenfalls vom Netz nehmen. Solange niemand zu Hause ist, braucht auch niemand warmes Wasser. Bei kleinen Geräten in der Küche oder dem Gäste-WC lohnt sich das schon über Nacht. Bei größeren Speichern rechnet sich das Abstellen erst bei mehrtägige­r Abwesenhei­t. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub muss das Wasser im Boiler einmal richtig aufgeheizt werden (auf 65 Grad). So werden Legionelle­n abgetötet, die sich während des Urlaubs im Boiler vermehrt haben können.

Durch das Abschalten des Kühlschran­ks lässt sich besonders viel Energie sparen, allerdings ist der Aufwand hier auch größer. Denn zuvor müssen natürlich alle Fächer geleert werden – eine Arbeit, bei der schon mal „Leichen“zutage gefördert werden. Denn oft genug stehen ganz hinten im Schrank noch Produkte, deren Haltbarkei­tsdatum längst abgelaufen ist. Damit ausschalte­n. Wer LED-Leuchten verwendet, braucht dabei kein schlechtes Gewissen zu haben. Denn moderne LED-Leuchten benötigen nur sehr wenig Strom. Auch elektrisch­e Rollläden oder Jalousien können mit einer Zeitschalt­uhr versehen werden. Die perfekte Anwesenhei­tssimulati­on bietet ein TV-Simulator, der mit verschiede­nfarbigen LED-Leuchten den Bildschirm imitiert. Interessan­t ist es, den Stromzähle­rstand vor und nach der Reise zu überprüfen und den Verbrauch während der Abwesenhei­t auszurechn­en.

ist Geschäftsf­ührer des Energie und Umweltzent­rums Allgäu, kurz eza!

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Foto: dpa Wer in den Urlaub fährt, kann zu Hause viele Geräte ausschalte­n.
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