Vertreter aus dem Bezirk noch sieglos
Zweiter Spieltag der Landesliga
Keinen Sieg konnten die drei Bezirksvertreter zum Saisonauftakt in der württembergischen Landesliga feiern. Während Blaustein und Buch ihre Aufgaben zumindest mit einem Teilerfolg lösen konnten, musste der TSV Neu-Ulm zu Hause gegen Mitaufsteiger Oberensingen eine kleine Lektion in Sachen Spielgeschwindigkeit und Cleverness verkraften. Dem Papier nach haben die Neu-Ulmer am kommenden Wochenende beim TSV Weilimdorf die leichteste Aufgabe. Buch muss zu den Oberensingern und Blaustein empfängt LigaRückkehrer SC Geislingen. ● Trainer Ünal Demirkiran hat die 4:5-Pleite gegen Oberensingen per Videoanalyse aufgearbeitet. „Damit sind wir immer gut gefahren, das bringt uns weiter.“So werden den Spielern die Fehler erst richtig bewusst, ist sich Demirkiran sicher. „Wir haben einfach zu viele Geschenke verteilt.“Jetzt ist für ihn das Thema aber vorerst abgehakt und er blickt optimistisch in die Zukunft. Morgen (17 Uhr) will er beim TSV Weilimdorf Selbstvertrauen tanken. Wie man im Stuttgarter Vorort gewinnt, weiß Demirkiran. Vor zwei Jahren hat er dort mit seinen Neu-Ulmern bereits triumphiert. ● „Ich kenne ihn vom TSV Weilheim und kann mir schon ein Bild machen“– für Buchs Trainer Harry Haug ist Fatih Özkahraman kein Unbekannter. Özkahraman hatte am letzten Samstag den
TSV Buch trifft auf gefährlichen Stürmer
TSV Neu-Ulm quasi im Alleingang besiegt und drei der fünf Tore des TSV Oberensingen erzielt. Nun muss Haug mit seinem TSV Buch in den Nürtinger Stadtteil (Sonntag, 15 Uhr). Obwohl dort mit Ferdi Er ein weiterer herausragender Landesligakicker unter Vertrag steht, ist Harry Haug guter Dinge. „50:50“, schätzt er die Chancen ein. „Wir sind gegen keinen Gegner chancenlos.“● „Das war die richtige Antwort auf eine schwierige Vorbereitung“– das 2:2-Unentschieden bei Vorjahresvizemeister TSGV Waldstetten hat für Blausteins Trainer Rafael da Silva einen hohen Stellenwert. Am vergangenen Samstag hatten es dort insbesondere die Schlussminuten der Partie in sich. In der sechsten Minute der Nachspielzeit den 2:1-Rückstand kassiert, im direkten Gegenzug jedoch wieder ausgeglichen und den Punkt mit nach Hause genommen – so sah die kuriose Endphase aus. Morgen (16 Uhr) kommt mit Aufsteiger SC Geislingen ein Verein nach Blaustein, der schon bessere Fußballzeiten hinter sich hat. „Das ist kein normaler Aufsteiger, wir werden einen perfekten Tag brauchen“– da Silva warnt und spricht mit großem Respekt über den SC. „Die sind sehr spielstark und haben sich enorm verstärkt.“Blausteins Trainer konnte die Geislinger bei ihrem 7:1-Kantersieg über Ligakonkurrent Bargau im WFV-Pokal beobachten.