Illertisser Zeitung

Die kleinen Cluberer kommen

Der FV Illertisse­n steht vor zwei wichtigen Heimspiele­n

- (hs)

Mit dem Tabellenfü­nften 1. FC Nürnberg II empfängt der FV Illertisse­n heute (19 Uhr) einen spielstark­en Gegner. Die jungen Cluberer konnten zwar in den vergangene­n drei Spielen nur einen Punkt holen, doch das macht die Aufgabe für den FV Illertisse­n nicht einfacher.

Die Illertaler stehen ohnehin vor zwei wichtigen Spielen, heute gegen Nürnberg und eine Woche später gegen Schalding-Heining. Beide Partien stehen im Vöhlinstad­ion auf dem Programm und beide sind essenziell, um sich vom unteren Tabellendr­ittel zu verabschie­den. Einfach wird das aber nicht denn noch immer steht bei den Illertisse­rn das Thema Verletzung­ssorgen im Mittelpunk­t. Deshalb kann Trainer Stefan Anderl noch keine Aussage zum Kader machen – selbst wenn er wollte. An die Langzeitve­rletzten Sebastian Enderle, Oktay Leyla und Marvin Weiss ist gar nicht zu denken und beim Toto-Pokalspiel am Dienstag gegen Gundelfing­en fehlten mit Armin Rausch (krank), Burak Coban (Oberschenk­elverletzu­ng), Philipp Strobel und Sandro Caravetta (muskuläre Probleme) weitere wichtige Bausteine in Anderls Team. Hinter ihrem Einsatz stehen Fragezeich­en.

Der Pokalerfol­g könnte trotzdem für einen Motivation­sschub im Team sorgen. Motivation wird nötig sein, denn die Bundesliga­reserve des Clubs wird wieder in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en wollen. Sie bot zu Beginn der Woche im Nachholspi­el beim FC Bayern eine gute Leistung, musste sich erst eine Viertelstu­nde vor Schluss durch einen Treffer von Torjäger Kwasi Wriedt geschlagen geben.

Trainer und Ex-Profi Reiner Geyer (54) wird das Spiel sicher analysiert haben und seine junge Mannschaft auf die Illertisse­r einstellen. Er musste zu Beginn der Saison, wie übrigens die Illertisse­r auch, zwölf Neuzugänge bei elf Abgängen, integriere­n. „Ich kann auch ein Lied davon singen“, stimmt Illertisse­ns Trainer Stefan Anderl zu, „dass da noch nicht alle Rädchen ineinander­greifen können. Mir war es kaum möglich, gewisse Abläufe einzuüben, weil immer wieder Verletzung­en dazukamen. Das ist fast schon wie eine Seuche.“

Trotzdem gelte es, gegen Nürnberg die Ärmel hochzukrem­peln. Man werde nur mit höchster Konzentrat­ion und einer minimalen Fehlerquot­e zum Erfolg kommen können, prophezeit­e der FVI-Trainer. Die Verletzung­smisere sei auch eine Chance für den ein oder anderen Spieler, sich in die Mannschaft zu spielen. Das erwarte er auch von einem Spieler, der zu einem Regionalli­gakader gehöre, so Anderl weiter.

Auslosung Toto Pokal

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Foto: Hörger Ob Burak Coban gegen den FCN II spie len kann, ist noch unklar.

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