Vöhlinstraße: Ist sie zum Markt befahrbar?

Bevor die Besucher heranströmen, könnte asphaltiert werden

Oben auf der Jungviehweide findet die bekannte „Gartenlust“statt, unten in der Stadt der inzwischen etablierte „Kraut und Krempel“: Das große Marktwochenende wird am 8. und 9. September wohl Tausende Besucher nach Illertissen locken, viele davon reisen mit dem Auto an. Das bringt ordentlich Verkehr mit sich – und möglicherweise eine Belastungsprobe: Zahlreiche Gäste wollen beide Standorte ansteuern und die Vöhlinstraße als Verbindungsachse ist wegen des Ausbaus noch eine Schotterpiste. Das könnte sich allerdings ändern. Möglicherweise soll die Fahrbahn früher befestigt werden, als geplant. Vielleicht sogar schon vor dem Marktwochenende.

„Es wäre ein Versuch“, sagt Bürgermeister Jürgen Eisen. Und betont, dass nicht sicher ist, ob das wirklich klappt. Falls doch, könnte die Vöhlinstraße befahren werden und die direkte Verkehrsverbindung zwischen Weide und Schrannenplatz wäre nutzbar. Ansonsten müssen die Besucher die Umgehungsstraße nehmen, oder über die Umleitung in die Stadt fahren: Eine Kolonne von Fahrzeugen würde vor der Vöhlinstraße abbiegen und durch die enge Point und Weiherstraße rollen.

Damit rechnet jedenfalls Henning Tatje vom Stadtmarketing, der momentan kommissarisch für die Märkte zuständig ist: Die Händler und Aussteller von „Kraut und Krempel“auf dem Schrannenplatz seien per E-Mail über die Baustelle informiert worden. Sie sollten mit ihren Gespannen besser über den Zubringer und die Memminger Straße in die Stadt fahren. „Das ist sicherer“, sagt Tatje. Falls der Belag doch noch nicht fertig ist.

Die Illertisser dürften den Endspurtversuch mit Interesse verfolgen. Falls die Befestigung nicht schon vor dem Markt gelingt, müssen sich die Bürger wohl noch gedulden. Bürgermeister Eisen erklärt den Grund: Die Straße muss einen Tag komplett gesperrt werden und das ansässige Schreibwarengeschäft rechnet zum Schulstart mit einem Kundenandrang.