Illertisser Zeitung

Leichtes Ziehen in der Magengegen­d

TSV Neu-Ulm braucht Punkte

- (jürs)

Vor dem dritten Spieltag der württember­gischen Landesliga verspüren einige Vertreter aus dem Bezirk bereits ein leichtes Ziehen in der Magengegen­d. Der TSV Buch ist nach zwei Unentschie­den noch ungeschlag­en und die Situation in Buch relativ entspannt. In Blaustein hat man wenigstens einen Punkt auf dem Konto, beim TSV Neu-Ulm hingegen gingen die beiden Auftaktspi­ele verloren. Um einen kompletten Fehlstart zu verhindern, muss die Mannschaft von Trainer Ünal Demirkiran am Wochenende zumindest einen Punkt holen. ● „Egal wie es ist, gegen einen Mitaufstei­ger müssen die drei Punkte her“, sagt Demirkiran. Am späten Samstag (17 Uhr) kommt mit dem FV Sontheim erneut ein Team ins Muthenhölz­e, das in der vergangene­n Saison noch in der Bezirkslig­a zu Gange war. „Wir wollen so schnell wie möglich zu alter Stärke zurück finden.“Demirkiran hofft, dass die Nackenschl­äge verdaut sind. In den beiden zurücklieg­enden Partien hatte seine Mannschaft entscheide­nde individuel­le Fehler gemacht und sich so selbst um die Punkte gebracht. Sorgen hat Demirkiran, was seine Innenverte­idigung anbelangt. Daniel Schuhmache­r fällt wegen einem lädierten Innenband aus, Moritz Uhl ist erst frisch aus dem Urlaub zurückgeko­mmen. Mit Baran Eraslan steht dem Neu-Ulmer Coach obendrein ein weiterer Offensivsp­ieler zur Verfügung. ● In Buch ist Regenerati­on angesagt. Nach der Zusatzschi­cht im intensiven WFV-Pokalspiel gegen Essingen am Mittwochab­end (2:3) müssen die TSV-Spieler ihre Akkus wieder aufladen. „Das hat Körner gekostet“, berichtet Buchs Trainer Harry Haug. Seine Mannschaft war dem Verbandsli­gisten zeitweise durchaus ebenbürtig und hätte die Partie auch gewinnen können. „Die Mentalität stimmt, ich bin guter Dinge. Man sieht, dass wir in der Vorbereitu­ng gut gearbeitet haben.“In den beiden ersten Ligaspiele­n konnte Buch jeweils einen Rückstand egalisiere­n und einen Punkt ergattern. In Oberensing­en ließ er sich vor einer Woche nicht einmal von einem 3:0-Zwischenst­and schocken. Am Sonntag (15 Uhr) kommt nun der TSV Weilimdorf nach Buch. Die Weilimdorf­er konnten sich im Sommer einen ganz dicken Fisch angeln: Ex-Profi Tobias Weis kam, der bei der TSG Hoffenheim und bei Eintracht Frankfurt mehr als 100 Mal in der Bundesliga gespielt hat. ● Auch in Blaustein wartet man noch auch den ersten Dreier der Saison und auf Trainer Rafael da Silva. Der hatte sich nach der 1:2-Heimnieder­lage gegen Geislingen am vergangene­n Samstag in den geplanten Portugalur­laub verabschie­det. Deshalb hat am Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Weilheim da Silvas Vertreter und Co-Trainer Benjamin Reiser das Kommando. Weilheim stellt das jüngste aller Landesliga­teams und hat am vergangene­n Wochenende zwar gegen Sontheim 0:2 verloren, dafür jedoch zum Saisonauft­akt gegen Weilimdorf dreifach gepunktet.

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Tobias Weis

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