Kreisstraße soll im Winter befahrbar sein
Nächster Bauabschnitt in Fellheim ist gestartet
Beim Ausbau der Kirchdorfer Straße in Fellheim in Richtung Landesgrenze hat ein weiterer wichtiger Bauabschnitt begonnen. Die Errichtung einer Brücke über die Memminger Ach ist in vollem Gange. Die Kirchdorfer Straße, die gleichzeitig Teil der Kreisstraße MN 14 ist, wird auf einer Länge von 750 Metern ausgebaut. Die Gesamtkosten sollen rund 2,5 Millionen Euro betragen.
Die Straße befand sich in schlechtem Zustand und wies starke Spurrillen sowie Risse auf. Daher muss sie erneuert werden. Mitte Mai begannen die Arbeiten. Im ersten Bauabschnitt wurde nach Angaben von Karl-Heinz Eierle, dem stellvertretenden Tiefbauamtsleiter am Unterallgäuer Landratsamt, die rund 70 Meter lange Stützmauer im Bereich des Spritzenbergs neu aufgebaut. Die alte Brücke über die Memminger Ach ist mittlerweile abgerissen und komplett entfernt worden. Anliegerverkehr wird über eine Behelfsbrücke geleitet.
Nun sollen die Pflasterarbeiten und die Asphaltierung im Bereich des Spritzenbergs folgen. Bürgermeister Alfred Grözinger betont, dass die Bauferien vorüber sind und die Arbeiten zügig weitergehen werden. Demnächst solle auch mit der Verlegung von Wasserleitung, Abwasserkanal und Breitbandkabel in Richtung Landesgrenze begonnen werden. Grözinger berichtet weiter, dass die Baufirma dafür sorgen wird, dass die Kirchdorfer Straße für die Anlieger weitestgehend befahrbar bleibt.
Das Projekt liegt nach Angaben von Karl-Heinz Eierle im Zeitplan. Ob die angepeilte Fertigstellung Ende des Jahres realisierbar ist, hänge vom Wetter ab. Auf jeden Fall sollen die Bauarbeiten so weit vorangeschritten sein, dass die wichtige Verbindungsstraße ins benachbarte Baden-Württemberg im Winter befahrbar ist.