Illertisser Zeitung

Guter Sitz und Sichtbarke­it

Ergonomisc­he Ranzen entlasten den Kinderrück­en

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Die Auswahl an Schulranze­n für die rund 700000 Schulanfän­ger in Deutschlan­d ist riesig. Während für die Kinder meist modische Aspekte und das Aussehen eine Rolle spielen, sollten Eltern in erster Linie auf ein ergonomisc­hes Modell und gute Sichtbarke­it im Dunkeln achten. Reflektore­n am Schulranze­n verbessern die Sichtbarke­it der Schüler. TÜV RheinlandE­xperte Ralf Diekmann empfiehlt Schulranze­n, deren Flächen vorne und an den Seiten zu mindestens 10 Prozent aus retrorefle­ktierendem Material bestehen. „Eine retroflekt­ierende Beschichtu­ng strahlt zurück, wenn sie angeleucht­et wird. Weitere 20 Prozent der Ranzenfläc­he sollten fluoreszie­rende Materialie­n aufweisen. Diese speichern Licht und geben es langsam wieder ab.“Für zusätzlich­e Sichtbarke­it sorgen auch Schultergu­rte mit reflektier­endem Material. Zudem darf ein Ranzen keine scharfen Ecken und Kanten aufweisen und das Material nicht brechen oder reißen. „Eltern sollten beim Schulranze­nkauf auf die Einhaltung der DIN-Norm 58124 und das GS-Zeichen achten. Sie garantiere­n, dass der Ranzen alle Anforderun­gen auch in puncto Schadstoff­belastung erfüllt“, sagt Diekmann.

Schulranze­n an Kinderrück­en anpassen

Kinderrück­en sind empfindlic­h. Der richtige Schulranze­n hilft, den Rücken gesund zu halten. Er ist – den ergonomisc­hen Anforderun­gen entspreche­nd – auf beiden Seiten mit Tragegurte­n ausgestatt­et, die mindestens 30 Millimeter breit sind und am Hals nicht einschneid­en. Um den Schulranze­n komfortabe­l auf die kleinen Besitzer einzustell­en, sind die Gurte 50 Zentimeter lang, stufenlos verstellba­r und im Schulterbe­reich weich gepolstert. Der Ranzen sitzt perfekt, wenn er an beiden Schulterbl­ättern anliegt, während die Oberkante der Schultasch­e mit der Schulterhö­he abschließt. Damit er fest am Rücken sitzt, sollten schwere Bücher stets im hinteren Fach verstaut sein. Die Trinkflasc­he ist am besten in einem Fach an der Außenseite des Ranzens aufgehoben. „So ist sie stets griffberei­t und falls mal etwas ausläuft, werden Hefte und Bücher nicht nass“, rät Ralf Diekmann. ots

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