Was am Sonntag in Illertissen für Kinder geboten ist
Lichtgewehrschießen, eine Taubenshow und Einradfahren. Beim Spielenachmittag ist einiges los
Die Ferien sind fast vorbei – in wenigen Tagen geht für Hunderte Kinder und Jugendliche im Landkreis Neu-Ulm wieder die Schule los. Dann war’s das mit der gefühlt endlosen Freizeit. Stattdessen beginnt der Lernstress wieder von Neuem.
Zum Abschluss der Ferien bietet das Jugendbüro in Illertissen am kommenden Sonntag, 9. September, einen großen Spielenachmittag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an. Ab 14 Uhr ist auf dem Gelände der Bischof-Ulrich-Grundschule in Illertissen ordentlich was geboten. Stadtjugendpfleger Harry Heckenberger gibt einen Vorgeschmack auf das, was da kommt.
Auf dem Plan stehen einige kleinere und größere Programmpunkte. Für das jüngere Publikum ist beispielsweise ab 15.30 Uhr Clown Maxi auf dem Gelände unterwegs und bespaßt die Gäste.
Im Pausenhof gibt es nachmittags auch eine Taubenshow. Was man sich darunter vorstellen kann? „Da wird auf einmal ein riesiger Haufen Tauben losgelassen“, erklärt Heckenberger.
Die Planung übernimmt der Jugendpfleger aber nicht allein. Insgesamt 13 Vereine und Organisationen beteiligen sich am Spielenachmittag. Die Taubenshow übernimmt beispielsweise der Geflügelzuchtverein. Heckenberger sagt: „Wir haben knapp 140 Organisationen angeschrieben, ob sie am Spielenachmittag einen Stand machen wollen.“
Neben Clowns und Taubenshow ist auch für Action gesorgt. Am Lichtgewehr-Schießstand können die Kinder und Jugendlichen ihre Zielgenauigkeit austesten. Und an einem elf Meter langen Tischkicker können bis zu 44 Leute gleichzeitig gegeneinander antreten. Dazu hat der Stadtjugendpfleger auch gleich einen Tipp parat: „Wenn auf jeder Seite nur zwei spielen, müssen alle hin- und herrennen. Das macht noch mehr Spaß.“Und was steht sonst noch an? Mehrere Spielstraßen, Fahrradparcours, Ballspiele, eine Fotobox, eine Einradvorführung und noch einiges mehr. Die Liste der Angebote ist lang.
Dass der Spielenachmittag ausgerechnet an dem Sonntag stattfindet, an dem auch der Kraut- und Rübenmarkt und die Gartenlust Gäste locken, findet Heckenberger gar nicht so schlimm. „Wir kommen uns da nicht in die Quere.“Im Gegenteil: Die Veranstalter hätten sogar miteinander kooperiert. So habe Heckenberger an der Jungviehweide für den Spielenachmittag Plakate anbringen können. „Da sind sowieso viele Familien. Den Kindern wird es auf den Märkten irgendwann langweilig. Die können dann zu uns kommen.“Insgesamt rechne er mit knapp 200 Besuchern.