Es wird ernst
Für Vöhringen beginnt die neue Landesliga-Saison. Die droht für den SC so zu starten, wie die vergangene zu Ende ging
Unter denselben Voraussetzungen, unter denen die vergangene Saison endete, starten die Vöhringer Handballer am Sanstag (19.30 Uhr) im Sportpark in die neue Landesligasaison gegen den TV Reichenbach. Wie zum Ende der abgelaufenen Spielzeit plagen das Team von Neu-Trainer Gunther Kotschmar schon die Sorgen: „So ein Verletzungspech in einer Vorbereitung kannte ich bislang nicht. Dazu kommen noch die Ausfälle von Andrè Möller, George Stanciu und Valentin Istoc aus der vergangenen Saison, die allerdings nicht aus dem aktuellen Training stammen.“
Alles andere als eine einfache Situation. Vor allem, weil der finale Kader wohl erst kurz vor dem Spiel gegen Reichenbach feststehen wird. Kotschmar muss improvisieren: „Dann müssen sich halt weitere drei bis vier angeschlagene Spieler durchbeißen, auch wenn sich ihr Einsatz erst beim Warmmachen entscheiden wird.“Etwas Land in Sicht ist allerdings durch die Rückkehr von Torjäger Andrè Bluhm, der nach längerem Auslandsaufenthalt in dieser Woche ins Training einsteigen konnte. Außerdem steht Vöhringens Konterspieler Lukas Koßbiehl der Sprung ins kalte Wasser bevor, da er erst tags zuvor von einer Afrikareise zurückkommt.
Doch dann gibt es ja noch die Neuzugänge. Der SCV-Trainer Kotschmar ist überzeugt, mit Regisseur Stefan Beljic, den Außen David Schuler und Kevin Jähn sowie mit Innenblocker Mathias Stetter auch nominell immer noch eine gute Mannschaft aufs Feld zu schicken. Jannis Grasser, Dennis Bauder, Erik Engelhard und Thilo Brugger sind ebenfalls an Bord wie die Torleute Andrej Mitrofan und Felix Eilts, die sich in der Vorbereitung mächtig reinhängten. Und sollte es dann personell noch hapern, kann der Coach noch den ein oder anderen Spieler aus der Reserve nachnominiert.
Da die Mannschaft seit Mitte August nicht mal annähernd komplett gewesen sei, stimme die Abstimmung noch nicht so wie es sein sollte, klagt Kotschmar. „Dementsprechend wissen wir leider nicht, wo wir stehen und jetzt kommt mit Reichenbach ausgerechnet ein starker Gegner, der im letzten Spiel der Vorsaison ausgerechnet bei uns im Sportpark gewinnen konnte.“Das Spiel Ende April endete 25:26.
Mit Leidenschaft und Einstellung und dem Publikum im Rücken soll den Widrigkeiten getrotzt werden. „Da erwarte ich von jedem Spieler absoluten Kampfeswillen, und wenn der stimmt, können und werden wir im Sportpark die schwere Prüfung bestehen.“