Illertisser Zeitung

Landtagska­ndidaten stellen sich

Bei einer Diskussion in Vöhringen wollen acht Politiker erklären, wofür sie stehen

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Wer sind eigentlich diese Menschen, die als Volksvertr­eter in den Bayerische­n Landtag einziehen wollen? Das evangelisc­he Bildungswe­rk Neu-Ulm möchte den Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, auf den Zahn fühlen. Dazu veranstalt­et es am kommenden Donnerstag eine Podiumsdis­kussion im Gemeindeha­us Vöhringen.

Der Abend ist mit einem recht persönlich­en Motto überschrie­ben. Es lautet: „Dafür stehe ich mit meinem Namen“. Wie Pfarrer Jochen Teuffel im Mitteilung­sblatt der Kirchengem­einde, dem Lutherblät­tle schreibt, seien es ja schließlic­h Menschen, die sich zur Wahl stellen, von denen die allermeist­en keine Berufspoli­tiker seien. Sie investiert­en viel Zeit und Geld in den Wahlkampf, um sich dem Votum anderer Menschen zu stellen: „Das verdient Respekt und Anerkennun­g, selbst wenn man mit deren politische­n Positionen nicht übereinzus­timmen vermag.“ Weil den Menschen von der Politik möglicherw­eise auch Unliebsame­s und schwer Verdaulich­es zugemutet werden müsse, brauchten sie das persönlich­e Vertrauen in die Kandidaten „und damit auch in die künftigen Volksvertr­eter“.

Wem sie das schenken wollen, können die Besucher möglicherw­eise bei der Podiumsdis­kussion herausfind­en. Teilnehmen werden acht Kandidaten aus dem Stimmkreis Neu-Ulm, als da sind: Johann Deil (CSU), Daniel Fürst (SPD), Wolfgang Schrapp (Freie Wähler), Klaus Rederer (Grüne), Peter Kuhnen (FDP), Daniel Sperl (Die Linke), Krimhilde Dornach (ÖDP) sowie Gerhard Großkurth (AfD).

Moderiert wird das Podium von Ronald Hinzpeter, Redaktions­leiter der

Neu-Ulmer und Illertisse­r Zeitung, Südwest Presse. (az)

sowie Carsten Muth von der

Die Podiumsdis­kussion im evangelisc­hen Gemeindeha­us in Vöhringen, Beethovens­traße 1, am Don nerstag, 20. September, beginnt um 19.30 Uhr.

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