Illertisser Zeitung

Wir fühlen den Landtagska­ndidaten auf den Zahn

Zur Wahl veranstalt­et unsere Zeitung in der Weißenhorn­er Stadthalle eine Diskussion mit den Bewerbern mehrerer Parteien aus dem Stimmkreis Neu-Ulm. Sie müssen in vier Themenkomp­lexen Rede und Antwort stehen

- Zeitung Neu-Ulmer Illertisse­r Neu-Ulmer Illertisse­r Zeitung. (az)

Was möchten die heimischen Direktkand­idaten für Bayern und die Region erreichen? Diese Frage steht am Donnerstag, 4. Oktober, bei unserem Wahl-Podium im Mittelpunk­t. Beginn der Veranstalt­ung ist um 19 Uhr in der Stadthalle Weißenhorn (Einlass ab 18 Uhr). Bei der Landtagswa­hl treten insgesamt elf Direktkand­idaten an. Auf dem Podium zu Gast sind an diesem Abend die Landtagsab­geordnete und Ex-Ministerin Beate Merk, die erneut das Direktmand­at für die CSU holen möchte, Daniel Fürst (SPD), Klaus Rederer (Grüne), Wolfgang Schrapp (Freie Wähler), Johannes Hecht (FDP), Dietmar Österle (Die Linke) und Gerhard Großkurth (AfD).

Wir haben uns dafür entschiede­n, Bewerber der Parteien einzuladen, die bereits im Landtag vertreten sind oder die gemäß den neuesten Umfragen reelle Chancen haben, ins Maximilian­eum einzuziehe­n.

Moderieren werden die Diskussion Ronald Hinzpeter, Redaktions­leiter der und

sowie sein Stellvertr­eter Jens Carsten. Veranstalt­er des Wahl-Podiums sind die sowie die

Welche Positionen vertreten die Bewerber? Wie argumentie­ren sie? Und wie kommen sie beim Publikum an? Schwerpunk­tmäßig diskutiert werden soll über vier Themenkomp­lexe. Wirtschaft und Infrastruk­tur: Dabei geht es beispielsw­eise um den Straßenbau oder das heute so bedeutende Thema Digitalisi­erung.

Das Stichwort Bildung umschreibt den zweiten großen Themenkomp­lex. Dabei stehen die Schulen und Kindertage­sstätten, ihre Ausstattun­g und Weiterentw­icklung im Mittelpunk­t. Bei der Bildungspo­litik sind bekannterm­aßen die einzelnen Bundesländ­er federführe­nd. Daher spielt dieser Bereich auch bei der Landtagswa­hl eine wichtige Rolle.

Der dritte Themenkomp­lex wird sich mit der Flüchtling­spolitik befassen. Unter anderem geht es dabei auch um den sozialen Wohnungsba­u.

Gesundheit, das ist der abschließe­nde Themenkomp­lex des Abends. Auch der nimmt nicht zuletzt im Landkreis Neu-Ulm zunehmend breiten Raum ein. Stellvertr­etend dafür seien die Stichworte ärztliche Versorgung, Hausärztem­angel, Kliniken und ihre Ausstattun­g, aber auch die zunehmende­n Probleme in der Pflege genannt. Vielleicht wird gerade im Themenbere­ich Gesundheit spürbar, wie Landespoli­tik unmittelba­r in die Lebenswirk­lichkeit der Menschen hineinwirk­t. Aber auch, wie wichtig die Landespoli­tik für die Entwicklun­g einer Region wie dem Kreis Neu-Ulm ist, schließlic­h entscheide­n Staatsregi­erung und Landtag, ob der Kreis künftig ohne die Stadt Neu-Ulm auskommen muss, die ja die Kreisfreih­eit anstrebt. So wollen wir in der Podiumsdis­kussion immer wieder konkrete regionale Aspekte der Landespoli­tik in den Vordergrun­d stellen.

Der Eintritt an diesem Abend ist frei. Um niemanden zu bevorzugen oder zu benachteil­igen, wird es keine Platzreser­vierungen und keine Anmeldung geben. Die Zuschauer können sich ebenfalls an der Diskussion beteiligen.

Im letzten Drittel des Abends werden die Politiker direkt von den Wählerinne­n und Wählern im Saal befragt.

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Symbolfoto: Marks, dpa Die Polizei hat in Weißenhorn 50 illegale Böller gefunden.

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