Illertisser Zeitung

Senden verkleiner­t seine Märkte

Die jährlichen Veranstalt­ungen sollen auch anders heißen

- (ahoi)

Bürgermeis­ter Raphael Bögge warb mit den Worten „Klasse statt Masse“für ein neues Marktkonze­pt, das mit dem örtlichen Gewerbever­band erarbeitet wurde. Vorgeschla­gen werden darin Veränderun­gen an den beiden jährlichen Märkten, die im Zusammenha­ng mit den verkaufsof­fenen Sonntagen im Frühling und im Herbst veranstalt­et werden. Der Stadtrat stimmte den Plänen zu.

So soll der Josefsmark­t künftig Frühjahrsm­arkt heißen, in Anlehnung an das seit einigen Jahren veranstalt­ete Frühlingsf­est, das Gewerbetre­ibende im Sendener Süden am verkaufsof­fenen Sonntag durchführe­n.

Der Markt soll dann außerdem mit weniger Aussteller­n, vorerst etwa zwölf Ständen, dafür aber ausgewählt­em Warenangeb­ot Besucher anlocken. Als Standort genüge der Alte Marktplatz, sodass keine Sperrung der Hauptstraß­e mehr nötig wäre, so der Vorschlag. Die Größenordn­ung von zwölf Ständen sei lediglich für den Anfang gedacht, erklärte Bögge auf die Nachfrage von Edwin Petruch (CFW/FWG), dem die Sache „übertriebe­n abgespeckt“erschien. Die Anzahl lasse sich auch erweitern.

Der Krämermark­t, der künftig Herbstmark­t heißen soll, wird ebenfalls verkleiner­t und auf dem Alten Marktplatz abgehalten. Parallel dazu soll vor dem Bürgerhaus ein Weinfest organisier­t werden, möglicherw­eise unter Beteiligun­g von Sendens Partnerstä­dten Piove di Sacco (Italien) und dem elsässisch­en Uffholtz. Diesbezügl­iche Anfragen laufen, so die Verwaltung. Eventuell sei auch ein Anbieter aus Südtirol dabei. Überlegt werde außerdem, auf dem Fest Fairtrade-Wein aus dem Weltladen anzubieten.

Losgehen soll es mit den nun neu konzipiert­en Märkten im kommenden Jahr.

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Archivfoto: Angela Häusler Der Josefsmark­t auf der Hauptstraß­e: In Zukunft soll dieser Frühjahrsm­arkt hei ßen und nur noch auf dem Marktplatz stattfinde­n.

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