Zweimal Freude, einmal Wunden lecken
Dritter Sieg in Folge für den TSV Buch?
Nach ihren Erfolgen in der Landesliga Württemberg herrschte in den Lagern des TSV Neu-Ulm und des TSV Buch gute Laune. Wieder einmal konnten die Bucher gegen Blaustein einen Sieg im eigenen Vereinsheim feiern. In NeuUlm gab es den ersten Sieg nach dem Wiederaufstieg zu bejubeln. Nicht zum Jubeln war dafür dem TSV Blaustein zumute. Der darf sich am Wochenende allerdings auf das Heimspiel gegen Hofherrnweiler freuen. ● Zwei Siege in Folge haben den TSV Buch ein ordentliches Stück in der Tabelle vorangebracht. Acht Punkte nach fünf Spielen und Rang sechs taugen logischer Weise dennoch nicht für Träumereien. „Wir haben den Sieg natürlich genossen, aber das ist kein Ding zum Ausruhen“, sagt Buchs Trainer Harry Haug zum 3:2-Erfolg im Derby gegen Blaustein. Am Sonntag (15 Uhr) muss er mit seinem Team zum TSV Bad Boll. Der steht als einzige Mannschaft noch ohne Sieg am Tabellenende. „Bei denen wird der Druck hoch sein, wir sind gewarnt“, sagt Haug. ● Direkt nach dem Spiel in Buch war schon eine gewisse Katerstimmung bei den Blausteinern zu spüren. Vor allem in der Anfangsphase der Partie hatten sie zu viele Chancen vergeben, die Niederlage war vermeidbar. In der Woche galt es deshalb, sich optimal auf die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach vorzubereiten. Die tauchen am Samstag (15.30 Uhr) im Lixpark auf und könnten aus Blausteiner Sicht gerade recht kommen. Wenn es für den TSV einen Lieblingsgegner gibt, dann die Kicker aus dem Aalener Stadtteil. Die haben gegen Blaustein in sechs Aufeinandertreffen immer verloren. ● Der Knoten muss doch endlich platzen, hatte NeuUlms Spielertrainer Ünal Demirkiran vor einer Woche gehofft. Und der Knoten ist tatsächlich geplatzt. Gegen Bad Boll kamen die Kreisstädter am vergangenen Wochenende zum ersten Saisonsieg. Erstmals sei seine Mannschaft für den eigenen Aufwand belohnt worden, freut sich Demirkiran. Am Sonntag (16 Uhr) bekommen es die Neu-Ulmer nun mit einem Landesligaspitzenteam zu tun, es geht zum SV Ebersbach an die Fils. „Das ist eine gestandene Mannschaft, dort können wir uns beweisen“– Neu-Ulms Coach bewertet die eigene Situation positiv, immerhin sei seine Truppe in keinem der zurückliegenden Spiele unterlegen gewesen.