Illertisser Zeitung

Wie soll hier angebaut werden?

Kellmünzer Räte planen Erweiterun­g der Aussegnung­shalle

- (sar)

Die Tage der Kellmünzer Friedhofsm­auer sind gezählt. Dadurch wird sich auch das Erscheinun­gsbild des Friedhofs verändern. Im Herbst sollen bereits die Bauarbeite­n für die Neugestalt­ung der Einfriedun­g beginnen: Die marode Friedhofsm­auer soll, wie berichtet, abgerissen und durch einen Metallzaun ersetzt werden – und auch auf die Aussegnung­shalle kommt eine Frischzell­enkur zu.

Während der Marktratss­itzung stimmte das Ratsgremiu­m über die Vergabe der benötigten Baumateria­lien für die neue Friedhofse­infrie- dung ab. Jeweils einstimmig fiel der Beschluss zur Beschaffun­g der Zaunelemen­te samt Montage für rund 22 000 Euro sowie für die Zaunpfoste­n und Wandscheib­en im Farbton Jurabeige (etwa 12200 Euro). In Angriff genommen wurde auch die Planung für die Neugestalt­ung und Erweiterun­g der Aussegnung­shalle. Zur Auswahl standen zwei Vorentwürf­e: Einmal eine Erweiterun­g in Massivbauw­eise und in der anderen Variante ein Anbau mit Holzelemen­ten. Der neue Anbau soll als Lagerraum dienen. Außerdem ist darin eine öffentlich­e Toilet- te vorgesehen, die die Friedhofsb­ebesucher nutzen können. Marktrat Norbert Zucktriege­l meinte, dass ein Holzanbau eher wie ein Schuppen aussehe und sich nicht harmonisch in die Friedhofsg­estaltung einbinden lasse. Er sprach sich für einen Anbau in Massivbauw­eise aus. Der Zweite Bürgermeis­ter Helmut Rieder erläuterte, dass ein Holzanbau mit Pultdach zwar kostengüns­tiger sei – aber nicht besonders attraktiv. Die Rätegemein­schaft sprach sich für die hochwertig­ere, zum Baustil der Aussegnung­shalle passende Entwurfslö­sung aus.

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Foto: Armin Schmid Die Kellmünzer Aussegnung­shalle soll einen Anbau mit Lagerraum und öffentlich­er Toilette erhalten.

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