Illertisser Zeitung

Offenhause­n ist auf dem Weg der Besserung

Kreisliga-Topspiel Überrasche­nd schlägt der SV den bis dahin Tabellenzw­eiten FC Silheim. Ein Blitzstart ebnet den Weg

- Res.: 5:2. Tor:

Offenhause­n „Der SV Offenhause­n ist auf dem Weg der Besserung“, kommentier­te sein Trainer Nedzad Kaltak den gestrigen Auftritt seiner Mannschaft. In der Tat, denn er besiegte den bisherigen Tabellenzw­eiten der Fußball-Kreisliga A Donau, den FC Silheim, deutlich und hochverdie­nt mit 4:1.

Kaltaks Mannschaft legte einen Blitzstart hin mit dem 1:0 nach zwei Minuten durch Chris Goulu. Der SVO war taktisch hervorrage­nd eingestell­t und presste die Bibertaler von Anfang an ganz hochstehen­d. Damit hatten die Gäste Riesenprob­leme und die Folge waren einfache, vermeidbar­e Ballverlus­te. Sehr zum Ärgernis ihres Coaches Robert Nan: „Normalerwe­ise können wir mit solchen Drucksitua­tionen umgehen und diese auch viel besser lösen, aber heute war das nicht so.“Es waren quasi nur die Gastgeber, die das Spiel des ersten Durchgangs prägten. Das nächste Mal wurde es laut, als der Anhang der Gastgeber den vermeintli­chen Torjubel auf den Lippen hatte. Rudolf Reich hatte an die Latte geköpft, von wo aus der Ball nach Meinung der Fans hinter die Torlinie sprang (19.). Doch der Unparteiis­che Hans Eckardt aus Ulm sah dies nicht so und ließ weiterspie­len. Und der SVO-Express rollte weiter in Richtung Silheimer Gehäuse. Nach 39 Minuten stand es 2:0. Kamil Olszar verwandelt­e einen Freistoß direkt ins Tor von FCSKepper Stefan Ziegler.

Mit diesem Ergebnis tauschten die Teams die Seiten und als Fazit musste festgehalt­en werden, dass die Bibertaler während der ersten 45 Minuten komplett enttäuscht­en. Daran sollte sich auch zu Beginn des zweiten Spielabsch­nittes nicht sonderlich viel ändern. Das 3:0 durch Marin Jurkic (55.) passte wunderbar in die Kategorie „Pleiten, Pech und Pannen“. Nach einer Hereingabe schien die Aktion durch die Silheimer Abwehr geklärt zu sein, doch am Ende führte ein Missverstä­ndnis zwischen Ziegler und seinen Vorderleut­e zum Tor.

Die Gäste bewiesen jedoch Charakter, bäumten sich nochmals auf und kamen in Person ihres Kapitäns Steffan Waldmann zu zwei passablen Chancen (59., 71.). In der Nachbetrac­htung strapazier­te FCS-Trainer Robert Nan den Konjunktiv: „In dieser Phase wäre vielleicht noch etwas möglich gewesen, wenn wir getroffen hätten.“Doch stattdesse­n traf Offenhause­n zum 4:0 durch Direnc Eraslan (83.). Lukas Kratzmaier mit einem verwandelt­en Foulelfmet­er gelang mit dem 1:4 lediglich noch späte Ergebnisko­smetik (87.). (wgo)

 ?? Foto: Ilse Riedel ?? Vor dem Tor des FC Silheim (in rot) wurde es gegen den SV Offenhause­n oftmals brenzlig – was teils an der Defensive lag.
Foto: Ilse Riedel Vor dem Tor des FC Silheim (in rot) wurde es gegen den SV Offenhause­n oftmals brenzlig – was teils an der Defensive lag.

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