Bitterer Saisonstart
Volleyball Weißenhorn verliert beide Auftaktpartien und muss Ausfälle verkraften
Weißenhorn Für die Weißenhorner Volleyballer hatte der LandesligaHeimspieltag mit zwei Niederlagen wenig Erfreuliches im Gepäck.
Von Beginn des Auftaktspiels gegen FTM Schwabing II zeigte der Aufsteiger TSV Weißenhorn nur wenig von dem in der zurückliegenden Bezirksliga-Saison demonstrierten Selbstbewusstsein. Vielmehr kennzeichnete eine recht fahrige Spielweise das Auftreten des Gastgebers. Einzig Kai Pilz überzeugte im Angriff. Umso tragischer war der verletzungsbedingte Ausfall von Pilz bei der 23:22-Führung des TSVW gegen Ende des ersten Satzes. Weißenhorn gelang bis zum 23:25 kein Punkt mehr, logische Folge war der Verlust von Durchgang eins. Auch der zweite Satz ging mit 25:16 an Schwabing, einen durchaus schlagbaren Gegner, der nach 70 Minuten reiner Spielzeit auch den dritten Satz mit 25:23 denkbar knapp trotz einiger Weißenhorner Führungen gegen Satzende für sich entschied.
Das zweite Spiel des Tages zeigte zunächst eine Fortsetzung der Ereignisse. Gegen den Bayernliga-Absteiger TSV Neuburg lag Weißenhorn bereits mit 0:2 Sätzen zurück (18:25/12:25), fand jedoch in den anschließenden Sätzen, stark unterstützt von den Zuschauern, zu eigenen Tugenden zurück. Vor allem der junge Mike Weißmann setzte sich über Außen oft recht erfolgreich gegen den Neuburger Block durch. Mit 25:19 und 28:26 glich Weißenhorn zum 2:2 aus. Mitte des fünften Satzes fiel dann zu allem Pech für die Weißenhorner Volleyballer auch noch Jochen Niederhofer auf der Mittelblock-Position aus, der 15:8 Satzgewinn für Neuburg war somit nicht mehr zu vermeiden.
Weißenhorns Trainer Klaus Wagner: „Da war heute neben taktischen Mängeln schon sehr viel Pech im Spiel. Meiner jungen Mannschaft fehlt noch die Kaltschnäuzigkeit, um Situationen wie heute zu kompensieren. Ehrenwert, und das darf man nicht übersehen, war, wie sich das Team gegen die drohende 0:3-Niederlage gegen Neuburg wehrte, so wurde wenigstens ein Punkt auf das eigene Konto gerettet.“(az)
Im ersten Durchgang führte Weißenhorn noch