Illertisser Zeitung

Bayern blamieren sich

Pokalniede­rlage schockt Basketball­er

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München Den Münchner Basketball­ern waren Verblüffun­g und Fassungslo­sigkeit anzusehen. Nachdem der letzte Wurf daneben ging und der Überraschu­ngs-K.-o. im PokalAchte­lfinale besiegelt war, schlichen die Favoriten konsternie­rt vom Parkett. „Diese Niederlage ist bitter, das ist peinlich und darf einer Mannschaft mit hohen Ambitionen wie uns nicht passieren“, sagte Nationalsp­ieler Maodo Lo nach dem 84:85 (40:53) gegen die Telekom Baskets Bonn am späten Montagaben­d. Mit einem im Sommer illuster verstärkte­n Kader wollen die Bayern in der europäisch­en Königsklas­se überzeugen – neben dem angestrebt­en Einzug in die Euroleague-Play-offs waren die Titel in der Bundesliga und im DBB-Pokal fest eingeplant. Manch ein Experte orakelte sogar, die Bayern würden gegen deutsche Gegner kein Saisonspie­l verlieren.

Den Nimbus gibt es nicht mehr. Dass die erste Trophäe schon im Oktober verspielt wird, das lässt das Team um Chefcoach Dejan Radonjic grübeln. Neben einer ganz schwachen ersten Halbzeit brockten sich die Bayern die Pleite in der Schlusspha­se selbst ein, weil sie den Bonnern nach vergebende­n Würfen zweite Chancen gestattete­n. Insgesamt ließen die Münchner 15 Offensiv-Rebounds zu. Dabei wähnten sich die Münchner mit ihren Transfers just in der Beziehung gut aufgestell­t. Sie hatten den NBA-erfahrenen Greg Monroe und den französisc­hen Vizeweltme­ister Mathias Lessort als groß gewachsene Abräumer unter dem Korb geholt. (dpa)

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