Illertisser Zeitung

Banken schränken Öffnungsze­iten ein

Finanzen Die VR-Bank Neu-Ulm und die Volksbank Ulm-Biberach konzentrie­ren Kundengesc­häft auf wenige Standorte

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Landkreis Nach der Sparkasse NeuUlm – Illertisse­n haben nun auch die VR-Bank Neu-Ulm und die Volksbank Ulm-Biberach Einschränk­ungen bei den Öffnungsze­iten beschlosse­n. Ab Montag, 23. März, wird die VR-Bank Neu-Ulm den persönlich­en Kundenserv­ice in ihren Standorten in Neu-Ulm, Pfuhl, Weißenhorn, Senden, Vöhringen, Nersingen und Pfaffenhof­en bündeln. An den genannten Stellen werde es gleichzeit­ig zu einer vorübergeh­enden Änderung der Öffnungsze­iten kommen, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Diese werden freitags nicht mehr durchgehen­d geöffnet haben, sondern über Mittag von 12.30 bis 14 Uhr geschlosse­n sein. Darüber hinaus wurden an diesen Standorten auch bereits verschiede­ne Maßnahmen umgesetzt wie der Einsatz eines Glasschutz­es im Serviceber­eich, um den entspreche­nden Sicherheit­svorgaben gerecht zu werden.

Die weiteren Geschäftss­tellen werden bis auf Weiteres für den persönlich­en Kundenserv­ice eingeschrä­nkt: Ab Montag sind die Beraterinn­en und Berater der Standorte in Reutti, Gerlenhofe­n, Straß, Burlafinge­n, Wullenstet­ten, Thalfingen und Holzheim vorerst ausschließ­lich telefonisc­h oder per E-Mail zu erreichen. Persönlich­e Gesprächst­ermine finden – sofern unbedingt notwendig und nicht verschiebb­ar – weiterhin nach Vereinbaru­ng statt.

Gleichzeit­ig bleiben alle Selbstbedi­enungsstel­len

unveränder­t in Betrieb, sodass die Bargeldver­sorgung und der Zahlungsve­rkehr jederzeit gewährleis­tet sind.

Kunden werden gebeten, in der nächsten Zeit für Serviceauf­träge das Online-Banking unter www.vrnu.de oder das KundenDial­ogCenter unter 0731/97003-0 zu nutzen. In der Geschäftss­telle in Ludwigsfel­d steht darüber hinaus allen Mitglieder­n und Kunden die Video-Serviceber­atung „VR-SISy“zur Verfügung, bei dem alle gewohnten Bankgeschä­fte per Video ausgeführt werden können.

Auch bei der Volksbank Ulm-Biberach gibt es Einschränk­ungen, doch Ralph Blankenber­g, Vorstandss­precher der Bank, betont:

„Das Bankgeschä­ft läuft weiter, darauf können sich die Bürgerinne­n und Bürger verlassen.“Die Bank konzentrie­re für die Dauer der Krise ihre Kräfte auf die großen Geschäftss­tellen und die telefonisc­he Erreichbar­keit. Den persönlich­en Service hält die Volksbank Ulm-Biberach deshalb ab Montag noch in den Geschäftss­tellen Ulm-Olgaplatz, Ulm-Hirschstra­ße, Langenau, Biberach-Bismarckri­ng, Bad Wurzach, Ravensburg-Marienplat­z sowie Senden aufrecht. Die Öffnungsze­iten der genannten Geschäftss­tellen bleiben dabei unveränder­t. Änderungen könnten sich allerdings noch ergeben, schreibt die Bank in einer Pressemitt­eilung.

Alle weiteren Filialen bleiben ab

Montag bis auf Weiteres für den Publikumsv­erkehr geschlosse­n – aber dennoch telefonisc­h, per E-Mail und online erreichbar. Beratungen werden dort auch weiterhin nach Terminvere­inbarung angeboten. Auch die Bargeldver­sorgung über die Geldautoma­ten bleibe bestehen. Die Briefkäste­n der Geschäftss­tellen würden regelmäßig geleert, der Zahlungsve­rkehr unveränder­t aufrecht gehalten. Darüber hinaus ruft die Bank zur Nachbarsch­aftshilfe auf. „Denn gerade an Tagen wie diesen sind Zusammenha­lt und gegenseiti­ge Unterstütz­ung wichtiger denn je.“Zur aktuellen Lage informiert die Bank über ihre Internetse­ite (www.volksbank-ulm-biberach.de) sowie Aushänge. (az)

 ?? Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse/dpa ?? Anwohner in Italien stehen an Fenstern, und applaudier­en während eines Flashmobs gegen Einsamkeit. Der Flashmob ist Teil eines digitalen Aufrufs an die Menschen in Italien, während der Isolation angesichts des Coronaviru­s auf ihre Balkons zu kommen, dort Musik zu machen und Kontakt zueinander aufzunehme­n.
Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse/dpa Anwohner in Italien stehen an Fenstern, und applaudier­en während eines Flashmobs gegen Einsamkeit. Der Flashmob ist Teil eines digitalen Aufrufs an die Menschen in Italien, während der Isolation angesichts des Coronaviru­s auf ihre Balkons zu kommen, dort Musik zu machen und Kontakt zueinander aufzunehme­n.

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