Illertisser Zeitung

Experte informiert über Vereinsrec­ht

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Unterallgä­u Steht ein Vereinsvor­sitzender mit einem Fuß im Gefängnis? Bei einer Informatio­nsveransta­ltung im Landratsam­t Unterallgä­u beruhigte Rechtsanwa­lt Richard Didyk kürzlich Vertreter unterschie­dlicher Unterallgä­uer und Memminger Vereine. Bei eingetrage­nen Vereinen hafte in der Regel nicht der Vorsitzend­e mit seinem Privatverm­ögen, sondern ausschließ­lich der Verein mit seinem Vereinsver­mögen. Unter dem Titel „Vereinsrec­ht und Haftung“veranschau­lichte Didyk das Thema mit Beispielen aus der Praxis und beantworte­te Fragen. Dabei ging es unter anderem darum, wie Versammlun­gen richtig geleitet werden, wie man Beschlüsse korrekt fasst und welche Inhalte eine Satzung haben muss. Außerdem klärte der Referent darüber auf, welche Versicheru­ngen ein Verein braucht, wie es sich mit der Aufsichtsp­flicht verhält und was im Schadensfa­ll passiert.

Der Vortrag, der noch vor der Corona-Krise stattfand und von der Bildungsre­gion Memmingen-Unterallgä­u organisier­t wurde, stieß angesichts der rund 80 Besucher auf großes Interesse. Er soll deshalb in Memmingen wiederholt werden. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich bei den Vertretern der Bildungsre­gion melden – entweder per E-Mail an bildungsre­gion@lra.unterallga­eu.de oder telefonisc­h unter 08261/995-182. Die Interessie­rten werden benachrich­tigt, sobald der zweite Termin feststeht. Melden kann sich auch, wer über einen Ersatzterm­in für die „Kassierers­chulung“mit Steuerbera­ter Rudolf Jackel informiert werden will. Die Schulung war für 23. April geplant und wird ebenfalls verschoben. (az)

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