Sperrung auf der Autobahn nach Unfall
Vöhringen Ein Unfall auf der A 7 bei Vöhringen hat am Freitagabend zu einer vorübergehenden Sperrung beider Fahrstreifen in Richtung Norden geführt. Zwei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Eine 29 Jahre alte Frau fuhr nach Angaben der Autobahnpolizei Günzburg mit ihrem Auto an der Anschlussstelle Vöhringen auf die Autobahn in Richtung Würzburg. Sie wechselte zunächst ordnungsgemäß vom Beschleunigungs- auf den rechten Fahrstreifen. Von dort aus wollte die Autofahrerin kurz darauf einen vor ihr fahrenden Sattelzug überholen. Bei diesem Spurwechsel nach links übersah sie jedoch einen anderen Wagen, der sich mit hoher Geschwindigkeit näherte.
Der 45 Jahre alte Fahrer dieses Autos konnte einen Zusammenstoß mit anderen Fahrzeugen durch eine Gefahrenbremsung zwar verhindern, er verlor jedoch im Anschluss die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß gegen die Mittelschutzplanke. Der Wagen des 45-Jährigen wurde dadurch erheblich deformiert, sodass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 23 000 Euro.
Zur Bergung des Unfallfahrzeuges mussten beide Fahrstreifen für ungefähr eine Stunde gesperrt werden. Der Verkehr konnte dabei über den Seitenstreifen umgelenkt werden. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens kam es allerdings zu keinen nennenswerten Staus. Zur Verkehrsabsicherung befand sich die Feuerwehr Weißenhorn mit 15 Personen vor Ort. Gegen die Unfallverursacherin wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. (az)