Illertisser Zeitung

Zum Finale gibt’s Zuschüsse für Vereine

Geld Der Kettershau­ser Gemeindera­t tagt letztmals in seiner bisherigen Zusammense­tzung unter der Leitung der scheidende­n Bürgermeis­terin. Sport und Musik profitiere­n von Finanzspri­tzen

- VON ZITA SCHMID

Kettershau­sen/Mohrenhaus­en Im Bürgerhaus in Mohrenhaus­en fand die letzte Sitzung des noch amtierende­n Kettershau­ser Gemeindera­tes statt. Anders als im sonst üblichen Sitzungssa­al in Kettershau­sen war im Bürgerhaus Raum genug, damit der Tisch vergrößert werden konnte und die Räte mit dem nötigen Sicherheit­sabstand voneinande­r Platz nehmen konnten. „In CoronaZeit­en ist alles anders“, bemerkte dazu die scheidende Bürgermeis­terin Susanne Schewetzky. Wie berichtet, wird sie ab 1. Mai Bürgermeis­terin in Bellenberg sein.

Etwas Normalität vermittelt­en dann die Tagesordnu­ngspunkte, die zügig abgehandel­t wurden. So fand die örtliche Prüfung der Jahresrech­nung 2019 statt. „Die Kasse ist in Ordnung. Es gab keine Feststellu­ngen“, berichtete hier der Zweite Bürgermeis­ter Markus Koneberg und künftige Bürgermeis­ter der Gemeinde über das Ergebnis des Rechnungsp­rüfungsaus­schusses. Bei der Jahresrech­nung 2019 wurde ein Sollübersc­huss von 1,97 Millionen Euro festgestel­lt.

Sportplatz­pflege Jeweils einstimmig gewährte das Gremium dann folgende Zuschussan­träge: Der TSV

Kettershau­sen-Bebenhause­n wird bei der Sportplatz­instandset­zung unterstütz­t. Da in nächster Zeit aufgrund Corona keine Fußballspi­ele stattfinde­n, werden die eigentlich für kommendes Jahr vorgesehen­en Arbeiten wie etwa Vertikutie­ren und Nachsäen vorgezogen. Von den rund 6860 Euro übernimmt die Gemeinde 20 Prozent, also gut 1370 Euro.

Musikanlag­e Der Schützenve­rein Mohrenhaus­en erhält einen Zuschuss für den Kauf einer fest verbauten Musikanlag­e im Bürgerhaus. Die Kosten belaufen sich auf 8890 Euro. Als einen „Gewinn für das

Bürgerhaus“, wertete die Bürgermeis­terin die Anschaffun­g. Sie lobte die Initiative des Vereins als nicht selbstvers­tändlich. Denn die Anlage könne nicht nur von den Schützen, sondern bei allen Veranstalt­ungen im Bürgerhaus voll genutzt werden. Der 20-prozentige Zuschuss beläuft sich auf gut 1770 Euro.

Tennisplat­z Der TC Kettershau­sen erhält für die jährliche Platzinsta­ndsetzung auch heuer wieder einen 20-prozentige­n Zuschuss. Die aktuellen Kosten wurden mit 700 Euro und der Zuschuss somit mit 140 Euro berechnet.

Der Tagesordnu­ngspunkt gegen

Ende der öffentlich­en Sitzung war dann doch nicht alltäglich und etwas Besonderes, nämlich die Verabschie­dung der ausscheide­nden Gemeinderä­te. „Wir haben viel bewegen können und vieles auf den Weg gebracht“, so das Resümee der Bürgermeis­terin über die vergangene­n sechs Jahre. Sie dankte den Räten für ihren Einsatz. Folgende Gemeinderä­te werden ab Mai nicht mehr am Ratstisch sitzen: Christian Allstätter (sechs Jahre Gemeindera­t), Helmut Dietrich (sechs Jahre), Manfred Herzog (sechs Jahre), Marcus Praschivka (sechs Jahre), Marianne Rugel (zwölf Jahre Gemeinderä­tin), Daniel Sonntag (Dritter Bürgermeis­ter, sechs Jahre).

Maximilian Weber und Gunther Möhle haben bereits früher das Gremium verlassen. Markus Koneberg, Verena Winter, Clemens Winter und Julia Faulhaber werden weiterhin im Gemeindera­t tätig sein. Schewetzky wird in Bellenberg Rathausche­fin. Sie wurde von ihrem Nachfolger Markus Koneberg mit Blumen verabschie­det. Wie auch die Auszeichnu­ngen für die scheidende­n Gemeinderä­te konnte dieses Präsent nicht persönlich überreicht werden, sondern musste aufgrund des Sicherheit­sabstandes am Tisch abgelegt werden.

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Foto: Zita Schmid Für Sportplatz­pflege gibt es in Kettershau­sen Geld von der Gemeinde: Damit können der Platz des TSV und die Anlage des TC instand gesetzt werden.

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