Illertisser Zeitung

BFV-Vorstand: 1. September geht’s weiter

Fußball-Spitze beschließt einstimmig

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München Der Vorstand des Bayerische­n Fußball-Verbandes (BFV) will die wegen der Corona-Krise unterbroch­ene Spielzeit 2019/20 ab dem 1. September fortsetzen. Dies hat das Gremium am Mittwochab­end bei einer Sitzung einstimmig beschlosse­n. Voraussetz­ung ist, dass staatliche Vorgaben den geplanten Neustart erlauben. Die Saison ist aktuell bis zum 31. August ausgesetzt. Der BFV hatte sich zuvor in einer Umfrage unter Bayerns Amateurver­einen Unterstütz­ung für seinen Vorschlag geholt.

„Wir wollen keine Geisterspi­ele, wir wollen keine juristisch­en Streitigke­iten, wir wollen den fairen Wettbewerb und Entscheidu­ngen auf dem Platz – nicht am grünen Tisch! Da aktuell aber niemand mit Gewissheit sagen kann, ob tatsächlic­h ab dem 1. September 2020 wieder gespielt werden kann, brauchen wir eine Lösung mit größtmögli­cher Flexibilit­ät“, erklärte Verbandsch­ef

Der größte der 21 Landesverb­ände im DFB

Rainer Koch am Donnerstag. „Für den BFV gibt es genau aus diesem Grund auch keine Alternativ­e zum Vorschlag, die aktuelle Saison in jedem Fall zu Ende zu spielen, sobald das wieder möglich ist.“

Der BFV ist der größte der insgesamt 21 Landesverb­ände im DFB. Der Verband hat rund 4600 Vereine mit insgesamt mehr als 1,6 Millionen Mitglieder­n. Im Amateurspi­elbetrieb sind laut Verband gut 25 000 Mannschaft­en in allen Altersklas­sen organisier­t. Pro Wochenende finden normalerwe­ise rund 13 000 Spiele statt. (dpa)

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