Schadstoffmobil kommt im Mai
Unterallgäu Das Schadstoffmobil kommt vom 11. bis 16. Mai in die Gemeinden im Landkreis Unterallgäu. Dort können dann wieder Problemabfälle wie Lösungsmittel, Lackreste, Rostentferner und Reinigungsmittel kostenlos abgegeben werden. Neu ist: Wer zum Schadstoffmobil kommt, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem weist die Abfallwirtschaft des Landkreises darauf hin, dass auch hier die Mindestabstände von 1,5 Metern zu anderen Menschen eingehalten werden müssen. Die Schadstoffe sollten in ihren ursprünglichen Gefäßen bleiben und nicht zusammengeschüttet werden. Dies könnte gefährliche chemische Reaktionen verursachen. Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabfälle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsichtigt zurückgelassen werden. Beim Schadstoffmobil abgegeben werden können alle Stoffe mit Gefahrensymbolen – zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (keine Wandfarbe), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzenund Holzschutzmittel und Fotochemikalien. Auch Medikamente können abgegeben werden. Die Abgabe von Schadstoffen ist für private Haushalte und für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in geringen Mengen gebührenfrei. Größere Mengen aus Betrieben kosten 1,50 Euro pro Kilogramm. Pro Anlieferung werden maximal 50 Kilogramm an Schadstoffen angenommen. Medikamente aus Apotheken können ohne Mengenbegrenzung angeliefert werden. (az)
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