Illertisser Zeitung

Wo Mensch und Tier sich begegnen

Meßhoferin möchte Zentrum im Grünen

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Roggenburg Ein „Begegnungs­zentrum für Mensch, Tier und Natur“möchte eine Meßhoferin außerhalb der Ortschaft im Grünen errichten. Der Roggenburg­er Gemeindera­t befürworte­t die Bauvoranfr­age – wenn die Besitzerin für die Erschließu­ng aufkommt. Die Investorin, der das fragliche Grundstück bereits gehört, möchte auf dem Areal ein Holzhaus mit Naturgarte­n sowie Ställe und Auslauf für Pferde errichten. Ihr Ziel ist es, dort künftig Seminare und Erlebnista­ge für Erwachsene und Kinder anzubieten.

Weil sich das Vorhaben auf den Außenberei­ch bezieht, sei wichtig, mit der Entscheidu­ng keinen Bezugsfall zu schaffen, auf den sich andere Bauwillige berufen könnten, betonte Bürgermeis­ter Mathias Stölzle. Er sah baurechtli­ch in dem Projekt aber eine „besondere Ausnahmeer­scheinung“, denn es solle dort zwar ein Wohnhaus entstehen, für die von der Antragstel­lerin geplante therapeuti­sche Arbeit mit Mensch und Tier sei die ruhige Umgebung aber wesentlich. Das Vorhaben könne ermöglicht werden, fand der Rathausche­f – sofern der Gemeinde dadurch keine Nachteile entstehen und die Eigentümer­in die Versorgung­sleitungen sowie die Zufahrt selbst bezahlt. Sie müsse außerdem die landwirtsc­haftliche Nutzung der Umgebung in Kauf nehmen, die etwa Staub verursacht.

Nach dem mit einer Gegenstimm­e gefassten Beschluss geht die Anfrage ans Landratsam­t. (ahoi)

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