RheinlandPfalz möchte warten
Regionalliga Südwest Wiederbeginn am 1. Dezember wird immer unwahrscheinlicher
Ulm Das Bundesland RheinlandPfalz entwickelt sich für die Fußball-Regionalliga Südwest und dem SSV Ulm 1846 Fußball immer mehr zum Zünglein an der Waage.
Nachdem die Liga derzeit schon ruhen muss, weil die dortige Landesregierung seine vier Viertligateams als Amateure einstuft, droht auch der geplante Wiederbeginn am 1. Dezember zu scheitern. Dazu müssten die Teams nämlich wieder ab 17. November in allen teilnehmenden Bundesländern trainieren dürfen, so lautet die Vorgabe der Regionalliga Südwest, damit jede Mannschaft genügend Vorbereitungszeit hat. Laut eines Berichts von op-online möchte RheinlandPfalz allerdings bis zum 16. November mit einer Zustimmung warten. Dann ziehen die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder eine Zwischenbilanz zur Corona-Bekämpfung. Derzeit plane Rheinland-Pfalz nicht, seine Teams im November wieder trainieren zu lassen, heißt es in dem Bericht.
Ohnehin ist unklar, ob der Amateursport ab 1. Dezember überhaupt wieder starten darf. Sollte das jedoch der Fall sein, würde die abwartende Haltung des Bundeslandes den Spielbetrieb weiter hinauszögern. Felix Wiedemann, stellvertretender Geschäftsführer der Regionalliga Südwest GbR, könnte sich aber auch vorstellen, später im Dezember zu starten, schreibt op-online. Das Minimalziel für diese Saison sei eine Einfachrunde. Das heißt: einmal jeder gegen jeden. Dazu wären in der Saison 2020/21 noch neun Spieltage nötig. (gioe)