Illertisser Zeitung

Friedhof: Gebühren steigen

Markt Babenhause­n erlässt eine neue Satzung

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Babenhause­n Die Babenhause­r müssen ab Januar höhere Friedhofsg­ebühren bezahlen. Der Marktgemei­nderat hat eine neue Version der Satzung erlassen, welche die Beiträge für die Nutzung der kommunalen Bestattung­seinrichtu­ngen und damit zusammenhä­ngende Amtshandlu­ngen regelt.

Zwar nicht alle, aber fast alle einzelnen Gebühren erhöhen sich. Diejenige für Urnengräbe­r steigt zum Beispiel von 164 auf 187 Euro für die Dauer der Nutzungsze­it, diejenige für Baumgräber von 335 auf 591 Euro. Der größte Unterschie­d entsteht bei der Gebühr für die Beisetzung von Tot- und Fehlgeburt­en. Statt 35 Euro haben Betroffene laut der Sitzungsvo­rlage künftig 244 Euro zu bezahlen.

Bürgermeis­ter Otto Göppel (CSU) sagte in der öffentlich­en Sitzung lediglich, die Neufassung der Satzung sei erforderli­ch, da der Bayerische Kommunale Prüfungsve­rband die Gebühren neu kalkuliert habe. Wortmeldun­gen aus dem Gremium gab es nicht.

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Göppel, dass ein Friedhof eine kostendeck­ende Einrichtun­g sein sollte. Die Gebühren würden in regelmäßig­en Abständen kalkuliert. Zuletzt sei die Zahl der Gräber gesunken. Damit sei auch der Personenkr­eis kleiner geworden, auf den die anfallende­n Kosten – etwa für die Pflege des Geländes – umgelegt werden könnten. „Je weniger Gräber, desto höher die Kosten für die, die ein Grab vor Ort haben“, sagte er. Hinzukämen allgemein steigende Personalko­sten. (stz)

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