Ein Fastenbruch, der sich gelohnt hat?
An dieser Stelle habe ich jetzt schon öfter darüber geschrieben, dass der Verzicht aus Social Media in unserer so vernetzten modernen Gesellschaft nicht so einfach ist, wie gedacht. Zumal für jemanden, der in der Medienbranche arbeitet. Diesmal war es auch eine Berufskollegin, die mich zur Fastenpause gezwungen hat – und die Tatsache, dass ich nicht auf zwei Minuten Social
Media-Ruhm verzichten wollte.
Um die Geschichte zu erzählen, muss ich etwas weiter ausholen. In Illertissen selbst dürften es bislang die wenigsten mitbekommen haben, dass unser Städtchen im Internet (zumindest auf Twitter) wieder groß von sich reden macht. Immer wieder fällt der Name „Illertissen“nun im Zusammenhang mit der neuen Impfhoffnung „Sputnik V“, die R-Pharm hier zu produzieren gedenkt.
Eine Bekannte machte mich darauf aufmerksam und als Redakteurin der Illertisser Zeitung bleibt mir ja kaum was anderes übrig, als da mitzumischen. Wenn das Interesse schon mal da ist ... und wenn es mit dem glücklicherweise doch harmlosen Gefahrgut-Vorfall bei R-Pharm sogar etwas Passendes zu berichten gibt.
Ums kurz zu machen: Ich habe mich nun sogar dazu hinreißen lassen, einen eigenen Post abzusetzen und nicht nur heimlich mitzulesen. Immerhin folgen mir dafür jetzt einige neue Leute, unter anderem Zeit-Feuilletonist Lars Weisbrod, der mit mehr als 32.000 eigenen Followern quasi ein Promi ist - zumindest für Twittermaßstäbe.
Aber bis Ostern halte ich jetzt durch!