Durchhalten auf den letzten Metern
NMAXIMILIAN SONNTAG un ist es soweit. Die letzten Tage meines Zuckerverzichts stehen an. Bis zum Sonntagmorgen heißt es jetzt noch einmal: Zusammenreißen und Durchhalten. Es dauert nicht mehr lange. Dann warten auf mich Schokohase, Kuchen und Cola - endlich!
Bis dahin war es ein langer Weg: 46 Tage, um genau zu sein, Sonntage mit eingerechnet. Angefangen hatte meine Fastenzeit mit großer Motivation und weniger „Entzugserscheinungen“als zu Beginn gedacht. Der innere Antrieb blieb bis zum heutigen Tag bestehen, aber das Verlangen nach gezuckerten Leckereien wurde im Lauf der gut sechs Wochen dann doch größer. So kam ich vor allem nach Sporteinheiten in Versuchung, mir ein gekühltes Spezi zu genehmigen. Gebrochen habe ich diesen Vorsatz bei Getränken aber nie.
Es blieb bei Wasser, Tee und Kaffee, ohne Zucker und Milch versteht sich. Eine
Pause habe ich anlässlich zweier
Geburtstage aber dennoch eingelegt.
Insgesamt vier
Stücke Kuchen musste ich nach dem ersten Märzwochenende auf meine „Fastenbruch-Liste“setzen. Bereut habe ich das nicht, denn ich habe meinen Verzicht hier ganz bewusst unterbrochen.
Insgesamt bin ich mit dem Verlauf meiner diesjährigen Fastenzeit zufrieden. Dass ich tatsächlich kein einziges Mal zu gezuckerten Getränken gegriffen habe, macht mich nicht stolz, aber glücklich. Gerade weil das in Nicht-Fastenzeiten mein größtes Laster ist. Diese bisherigen 42 Tage haben mir gezeigt, dass man Vorsätze tatsächlich umsetzen kann. Für mich gibt es nach Ostern daher ein klares Ziel: Den Zuckerverzicht in reduzierter Form weiterführen. Seltener zu gesüßten Leckereien greifen, diese aber dafür umso mehr genießen.