Trockener Waldboden fängt Feuer
In Kellmünz brannten 1000 Quadratmeter
Kellmünz Rund 1000 Quadratmeter trockener Waldboden sind am Dienstagmittag in Kellmünz in Brand geraten. Wie sich beim Eintreffen der Feuerwehr herausstellte, hatte ein Anwohner am oberen Ende des Neubaugebiets an der Friedhofstraße Gartenabfälle verbrannt. Die Flammen griffen auf dem trockenen Grasboden auf den Wald über, wo sich das Feuer rasch ausbreitete.
Mit Strahlrohren und Feuerpatschen gingen die Kellmünzer Feuerwehrleute von der Friedhofstraße aus gegen den Brand vor. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Altenstadt alarmiert, die einen Löschangriff startete. Die schnellen Maßnahmen der rund 25 Feuerwehrleute, die von zwei Mitarbeitern des Bauhofs unterstützt wurden, hatten bald Erfolg. So musste schließlich nur noch die betroffene Fläche gründlich gewässert werden, um ein nochmaliges Aufflackern des Brandes zu verhindern.
Polizei und Feuerwehr warnen dringend davor, angesichts der trockenen Witterung offenes Feuer in Waldnähe zu entfachen, was grundsätzlich verboten ist. Zurzeit gilt bereits bayernweit die Waldbrand-Gefahrenstufe drei, was mittlere beziehungsweise erhöhte Gefahr bedeutet. So dürfen beispielsweise öffentliche Feuerstellen und Grillplätze im und am Wald nicht genutzt werden. Die Stufe könnte weiter steigen.
Der Verursacher des Brandes in Kellmünz hat voraussichtlich eine Anzeige zu erwarten. Außerdem kann zivilrechtlich eine Kostenrechnung der Gemeinde für den Feuerwehreinsatz folgen. (wis)