Illertisser Zeitung

Ausstellun­g als Zeichen der Hoffnung

Vöhringer Kunstforum eröffnet eine Schau

- VON URSULA KATHARINA BALKEN

Die gelben Wagen reihen sich auf dem Festplatz aneinander.

Vöhringen Das Wort mit dem im Augenblick wohl höchsten Stellenwer­t im Tagesgesch­ehen heißt Inzidenzwe­rt. Denn je nachdem, wie dieser ausfällt, hat er Einfluss auf das tägliche Leben, nämlich dahingehen­d, was möglich ist und was nicht. Nachdem die Sieben-TageInzide­nz im Landkreis Neu-Ulm schon seit einigen Tagen unter 100 liegt, wittern die Kulturrefe­rentin der Stadt Vöhringen, Anette Netter, und die Vorsitzend­e des Vöhringer Kulturforu­ms, Gaby Reh-Höb, Morgenluft.

Den Bürgern etwas bieten, was Herz und Seele guttut – das war eine Idee der Leiterin des Kulturamte­s. Bürgermeis­ter Michael Neher zog mit, und bei den Mitglieder­n des Kunstforum­s herrschte Begeisteru­ng pur. Jetzt wird etwas verwirklic­ht, das bereits einen längeren Vorlauf hatte. Am Samstag, 10. April, 14 Uhr, öffnet im oberen Foyer eine Kunstausst­ellung ihre Pforten, auch am Sonntag, 11. April, ist sie zugänglich.

Aber es wird weder eine große noch eine kleine Eröffnung stattfinde­n. Auch dürfen sich jeweils von 14 bis 17 Uhr immer nur 15 Besucher an Farbenprac­ht und Kreativitä­t erfreuen. Sind es mehr, ist ein bisschen Geduld erforderli­ch. „Ein Mehr an Personen zuzulassen geht nicht“, sagt die Kulturrefe­rentin. „Und sollte der Inzidenzwe­rt im Landkreis Neu-Ulm an drei aufeinande­rfolgenden Tagen über 100 ansteigen, müsste die Ausstellun­g geschlosse­n bleiben.“Geplant ist der Zugang bis Ende Mai jeweils samstags und sonntags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr. Ganz wichtig: Wer die Ausstellun­g sehen will, muss sich anmelden. Das ist per E-Mail unter der Adresse kunstforum-voehringen@web.de möglich.

Die Auflagen, an die sich die Besucher zu halten haben, lauten wie folgt: 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen, es herrscht FFP2-Maskenpfli­cht, Kontaktdat­en müssen angegeben werden. Wenn die notwendige­n Maßnahmen alle erfüllt sind, können Bürger zum Beispiel ihren Sonntagssp­aziergang mit einem Besuch der Bilderscha­u im oberen Foyer des WolfgangEy­chmüller-Hauses krönen. „Das ist eine Gelegenhei­t für alle, die Sehnsucht nach ein bisschen Kunst und Kultur haben“, sagt Netter. Zu sehen sein werden nicht nur Bilder in verschiede­nen Größen, sondern auch Skulpturen.

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