Unterhalb des Kalvarienbergs sollen neue Häuser entstehen
Wohnen Kettershausen befürwortet eine Änderung des Bebauungsplans „Halde“. Wie die Erweiterung aussehen wird
Kettershausen Die Gemeinde Kettershausen möchte den Bebauungsplan „Halde“ändern. Den Vorentwurf hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung gebilligt. Somit können nun weitere formelle Schritte folgen. Das Gelände befindet sich unterhalb des Kalvarienbergs bei der Kirche in Kettershausen. Dort soll eine Wohnbebauung entstehen.
Planer Wilhelm Daurer stellte dem Gremium den Planentwurf vor. Demnach wird das Gebiet, für das im Jahr 2003 ein rechtsgültiger Bebauungsplan erstellt wurde, in Richtung Nordosten erweitert. Die Fläche am Hang mit seinen hochgewachsenen Bäumen sehe nicht aus wie ein klassischer Baubereich, sagte Daurer. Eine Erweiterung sei erforderlich, da das rund 2300 Quadratmeter große Grundstück mit der Flurnummer 143 im bisherigen Bebauungsplan „Halde“nicht enthalten sei. Auf diesem privaten Grundstück ist ein Wohnbauvorhaben geplant.
Laut Planentwurf sind weitere Bebauungen nur noch in zwei nördlichen Bereichen möglich. Die Erweiterungsfläche wird als Mischgebiet ausgewiesen. Eine offene Bauweise aus Einzelhäusern mit Satteldach soll dort zulässig sein. Als
Kompensationsfläche für das erweiterte Plangebiet sind gut 940 Quadratmeter erforderlich. Für diesen naturschutzfachlichen Ausgleich ist eine Fläche am Waldrand in Bebenhausen vorgesehen.
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für den Planentwurf aus. Die nächsten Schritte des Verfahrens sind die öffentliche Auslegung und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange.
Hier am Kalvarienberg sollen neue Häu ser entstehen.