Neuer Schiri Chef in der Gruppe Illertal
Amateurfußball I Wegen Corona ist auch die pfeifende Zunft zur Untätigkeit verurteilt
Illerrieden Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Erstmals wurden die drei Schiedsrichter-Hauptversammlungen im Fußballbezirk Donau/Iller virtuell durchgezogen. Als Obleute für die kommenden drei Jahre bestätigt wurden dabei Rüdiger Bergmann (Gruppe Ulm/Neu-Ulm) und Roland Groner (Blautal/Lonetal). Einen Wechsel an der Spitze gibt es dagegen in der Gruppe Illertal. Alexander Paul, der im Jahr 2012 als Nachfolger von Alwin Müller damals als 24-Jähriger zum jüngsten Obmann im Württembergischen Fußballverband (WFV) gewählt worden ist, übergab nach neun Jahren an Manfred Oppold. Der 50-Jährige von den SF Illerrieden wurde einstimmig in sein neues Amt gewählt.
Manfred Oppold
Mit Tobias Brugger und Sohn Philipp Oppold, ebenfalls von den SF Illerrieden und beide für die Nachwuchsarbeit zuständig, hat er zwei neue Stellvertreter. Ebenfalls erstmalig im Ausschuss sind Sascha Vespermann (Öffentlichkeitsarbeit) sowie Rainer Bucher und Oliver Wiederer in beratenden Funktionen. Ausgeschieden ist Max Jegg.
Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass im Amateurfußball seit Ende Oktober des vergangenen Jahres nicht mehr gespielt wird. Aus diesem Grund können auch die Schiedsrichter ihrer Hauptaufgabe, nämlich der Leitung von Fußballspielen, nicht mehr nachgehen. Was sich auswirkt. Gute Zahlen gab es zuletzt vor neun Jahren, damals stieg der Bestand an Schiedsrichtern auf die Rekordzahl von 604. Danach ging es rasant zurück auf derzeit 471. Auf die drei Gruppen teilen sich die Schiedsrichter wie folgt auf: Ulm/Neu-Ulm 193, Blautal/Lonetal 126, Illertal 152. (vowi)