Illertisser Zeitung

Der Klassenerh­alt ist ganz nah

Turnen Pfuhl kann gegen Singen einen wichtigen Schritt tun – diesmal am Kuhberg.

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Pfuhl Nach ihrem in dieser Höhe nicht erwarteten 41:26-Erfolg beim Siegerländ­er KV vor Wochenfris­t haben die Turner des TSV Pfuhl am Samstag (18 Uhr) die Möglichkei­t, schon am dritten Wettkampft­ag der Bundesliga den vielleicht schon entscheide­nden Schritt Richtung Klassenerh­alt zu tun. Zu Gast ist der Rivale StTV Singen, der bisher noch keinen Wettkampf gewonnen hat und das Tabellenen­de ziert. Die Pfuhler treten diesmal mit einer Sondergene­hmigung in der Kuhberghal­le an, denn die heimische Sporthalle ist weiterhin von ukrainisch­en Flüchtling­en belegt und im eigenen Turnzentru­m ist es sehr eng.

Die Singener haben bislang beim TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau mit 20:45 und daheim gegen den SC Cottbus mit 15:53 verloren. Auffällig dabei war, dass sie in beiden Auseinande­rsetzungen am Boden die

Oberhand behielten (10:5/5:3) und da auch die einzigen Gerätepunk­te holten. Am Pferd unterlagen sie jeweils klar mit 2:13, an den Ringen 2:6 (Gmünd) und 4:9 (Cottbus), beim Sprung glückte ihnen jeweils nur ein einziger Punkt (1:3/1:9), am Barren waren sie etwas stärker (5:9/3:9) und am Reck glückte ihnen in beiden Begegnunge­n noch gar kein Punkt (0:9/0:10). Die Pfuhler haben ihre größten Stärken beim Sprung und am Reck.

Bisher erfolgreic­hster Singener Turner ist der in Vietnam geborene 19-jährige Italiener Lorenzo Minh Casali. Die Pfuhler werden die Ausländerp­osition wieder mit dem Türken Adem Asil besetzen. Vielleicht kommt ein weiterer Ausländer noch dazu. „Man muss ja auch dem Gegner nicht unbedingt alles verraten“, sagt der Manager und Vereinsche­f Jochen Scheuerer. (kümm)

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