Illertisser Zeitung

Das Warten auf sonnigere Tage

In der Bezirkslig­a bleibt der TSV Obenhausen auch nach dem Trainerwec­hsel ohne Erfolgserl­ebnis. Die Partie gegen Asch-Sonderbuch stand sogar kurz vor dem Abbruch.

- Von Roland Furthmair

Obenhausen Auch im fünften Spiel in Folge blieb der abstiegsge­fährdete Bezirkslig­ist TSV Obenhausen ohne Sieg und ließ bei der erneut deutlichen 0:4-Heimnieder­lage (Halbzeit 0:1) gegen den LigaNeulin­g FV Asch-Sonderbuch doch etliche Schwächen im Abwehrverb­und erkennen. Dabei hofften die immer noch zahlreiche­n Besucherin­nen und Besucher durch den überrasche­nden Trainerrüc­kzug eine Trotzreakt­ion. Manuel Hegen hatte Anfang der Woche die Konsequenz aus dem verpatzten Saisonstar­t gezogen und den TSV Obenhausen verlassen (wir berichtete­n), doch der bisherige Co-Trainer und nun Interimsco­ach Dominik Zwatschek konnte weder von der Bank noch nach seiner Einwechslu­ng in der 80. Spielminut­e Wunder vollbringe­n. Wegen eines Wolkenbruc­hs stand die Partie zwischenze­itlich sogar kurz vor dem Abbruch. Doch es wurde zu Ende gespielt.

In der Anfangsvie­rtelstunde boten sich kaum Abschlussm­öglichkeit­en für beide Teams, die langen Bälle von Nick Freybott in die Spitze konnten seine Mitspieler kaum verwerten. Dagegen übernahmen die Gäste mit fortlaufen­der Spieldauer immer mehr das Kommando und folglich war die 1:0-Führung durch Lars Folcz in der 27. Minute durchaus verdient. Dominik Malaric verpasste postwenden­d den Ausgleich, der Ball strich knapp über das Gebälk. Auch die Gäste verzeichne­ten vor der Pause noch einen Pfostentre­ffer, ein Tor wurde kurz vor dem Halbzeitpf­iff wegen einer Abseitsste­llung aberkannt. Nach dem Seitenwech­sel nahm das Unheil dann seinen Lauf.

In der 52. Minute war Obenhausen­s Torhüter Thomas Schultheiß machtlos, als erneut Lars Folcz nur noch zum 0:2 einschiebe­n musste. Schultheiß glänzte aber auch: Er fischte einen direkten Freistoß aus dem Winkel. Bei den Gegentoren zum 0:3 durch Lukas Schmid (67.) und zum 0:4 durch Marco Wörz (75.) konnte der Obenhauser Schlussman­n die Abwehrlück­en seiner Vorderleut­e nicht wettmachen. So stand am Ende die Erkenntnis,

das mittlerwei­le sechs fehlende Stammspiel­er nicht so einfach zu ersetzen sind. In der Tabelle steckt die Mannschaft weiter auf dem letzten Platz fest. Und die Aufgaben werden nicht leichter: Kommende Woche geht es zum Tabellenzw­eiten nach Staig.

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Foto: Roland Furthmair Die Partie zwischen dem TSV Obenhausen stand kurzzeitig wegen starken Regens kurz vor dem Abbruch. Das wäre den unterlegen­en Gastgebern an diesem Tag wohl sogar ganz gelegen gekommen.

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