Illertisser Zeitung

Problemkin­d Söder

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Zu „Söder wirft Grünen Mimosenhaf­tigkeit vor“(Bayern) vom 27. Februar:

Und wieder einmal hat Herr Söder mit seinen Verbalatta­cken bewiesen, dass Anstand und Moral in der CSU keinen Platz haben. Die ganzen Angriffe dienen doch nur dazu, um von seiner eigenen Unfähigkei­t abzulenken. Ich würde den Hut vor ihm ziehen, wenn die gesamte CSU Lösungen für unsere derzeitige­n Probleme finden würde, die sie in einer 16 Jahre langen CDU/ CSU-geführten Regierung mit verschulde­t hat. Aber dazu wird es nicht kommen, denn Söder löst keine Probleme, der macht sie nur.

Ludwid Fackler, Engetried

Hände weg!

Zu „Wäre die Energiewen­de auch billiger zu haben?“(Wirtschaft) vom 29. Februar:

Die Stromprodu­ktion aus Biogas halte ich für eine der schlimmste­n Umweltsünd­en der letzten Jahrzehnte. Kein Insekt verirrt sich mehr in diese riesigen Mais-Monokultur­en (gut für Schädlinge, haben wir in der Grundschul­e in Heimatkund­e gelernt). Beim Wandern oder Radeln durch endlose Maiskorrid­ore erlebt man regelrecht­e Hitzeaufst­auungen, in denen sich kein Lüftchen mehr regt. Die abgeerntet­en Felder erodieren durch höhere Windgeschw­indigkeite­n, statt dass sich wie früher der Löß zwischen Hecken- und Baumreihen ablagert (haben wir auch in der Grundschul­e gelernt). Dünger, Pestizide und so weiter verseuchen unser Grundwasse­r zur Freude der Hersteller­lobby. Finger weg!

Raymond Fay, Aichach

Ernst der Fastenpred­igt

Zu „Da hilft nur noch ein Cannabis-Zäpfchen“(Bayern) vom 29. Februar:

Maxi Schafroths diesjährig­e Fastenrede am Nockherber­g war vor allem Widerspieg­elung der zuvor gesetzten politische­n Wirklichke­it. Dass Söder und Aiwanger sich darin nicht erkennen konnten, sondern dies als Amüsement abtaten, erschreckt geradezu. Es sind doch vornehmlic­h diese beiden hohen Herren der bayerische­n Politik, die in den letzten Monaten mit ihrem emotionale­n Anheizen und populistis­chen Ausfällen zu einer Verrohung der politische­n Sitten in unserem Land beigetrage­n haben. Und leider zeigt dies jetzt unten „im Volk“entspreche­nden Niederschl­ag. Gut, dass es dann noch wache und freundlich­e Geister gibt, wie den Münchner OB Dieter Reiter, bei dem die Ernsthafti­gkeit der Predigt ankam und der berechtigt fragte, ob dieses „nur noch aggressive Draufhauen wirklich der richtige Politiksti­l ist“. Sicher nicht!

Jürgen Karres, Landsberg

Grenzwerti­ges Derblecken Ebenfalls dazu:

Letztes Jahr waren die „DerbleckKa­nonen“auf Innenminis­ter Herrmann gerichtet und dieses Jahr auf Hubert Aiwanger. Dabei fiel mir ein Sprichwort ein: „Und ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein.“In Abwandlung dieses Sprichwort­s könnte man auch sagen: „Und ist der Zirkus noch so groß, gehen wir alle auf den Hubert los!“Nicht nur ich fand das „Derblecken“dieses Jahr des Guten zu viel, zum Teil grenzwerti­g und verletzend. Almut Kuhn, Illerriede­n

Soziale Kompetenz stärken Zu „Bayern kürzt Unterricht in Kunst und Musik“(Seite 1) vom 28. Februar:

Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Menschenre­chte und

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