Illertisser Zeitung

Bauantrag für Funkmasten abgelehnt

Ausschuss: Vorhaben wäre zu hoch für das Naherholun­gsgebiet

- Von Thomas Vogel

Der Bau- und Umweltauss­chuss der Stadt Illertisse­n hat den Bauantrag für einen Funkmasten in der Nähe des Ahornwegs abgelehnt. Ebenso einstimmig wies er eine Bauvoranfr­age für ein Mehrfamili­enhaus in der Dietenheim­er Straße zurück.

Das Gremium war sich einig. Mit seinen geplanten 49 Metern Höhe würde der Mast einen störenden Eingriff ins Naherholun­gsgebiet bedeuten. Die Rätinnen und Räte folgten damit einer Empfehlung von Bürgermeis­ter Jürgen Eisen. Etwas länger dauerte die Diskussion, die sich ums geplante Mehrfamili­enhaus rankte, das im Vorentwurf auf 15 Wohneinhei­ten nebst Tiefgarage angelegt ist. Hier löste vor allem die Ausfahrt Stirnrunze­ln aus, die über den künftigen Radweg führen würde. „Schwierig“, befand Armin Rapp (Freie Wähler), „eine sehr gefährlich­e Sache“, urteilte Ewald Ott (CSU). Bei entspreche­nden Nacharbeit­en aber soll der Entwurf eine neue Chance bekommen.

Der Illertisse­r Bauausschu­ss hat den Bau eines Funkmasts abgelehnt. Unser Bild zeigt eine andere Anlage.

Inzwischen ist es peinlich, Kellmünzer Bürgerin zu sein Zum Bericht „Entsetzen über Schild auf Firmengelä­nde“vom 9. März: Es ist schon sehr verwunderl­ich, dass vonseiten der beiden Gemeinden Kellmünz und Dettingen die Verantwort­ung so hin und her geschoben wird. Es ist eine Schande für beide Gemeinden und ein Herausrede­n der Kellmünzer Gemeinderä­te/-innen, ist für mich ebenfalls absolut inakzeptab­el. Ich dachte immer, dass der Gemeindera­t den Ort und deren Bürger vertritt und wenn dann so eine Peinlichke­it hingenomme­n wird, verstehe ich Sinn und Zweck dieses Amtes nicht.

Und ein Satz zu Thomas Obermüller, auf dessen Grundstück das Plakat steht. Wenn dieser Mann denkt, er ist „die Mitte der Gesellscha­ft“, dann hat er sich gewaltig getäuscht. Er ist vielleicht „die Mitte“unter seinen AfD-Freunden, aber das war’s dann auch schon. Inzwischen ist es ziemlich, peinlich Kellmünzer Bürgerin zu sein, denn so oft wie ich auf dieses menschenve­rachtende Plakat angesproch­en werde, wird Herr Obermüller mit Sicherheit keine Daumen nach oben bekommen haben. Vielleicht erreicht unsere Landrätin mehr, denn vom Gemeindera­t und Bürgeremei­ster wird da ja nichts kommen, da gibt’s nur Ausreden, warum man leider nix machen kann – obwohl das Plakat ja überhaupt nicht geht.

Wo bitte schön bleibt denn das Rückgrat?

Birgit Wallisch, Kellmünz

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Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

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