Illertisser Zeitung

Gewerbepar­k: Diese Betriebe sind erlaubt

Areal ist für Verbrauche­rmärkte reserviert

- Von Claudia Bader

Die Aufstellun­g des Bebauungsp­lans Gewerbepar­k BuchObenha­usen ist noch nicht rechtskräf­tig. Deshalb hat der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung für dieses 6000 Quadratmet­er umfassende Areal die Festsetzun­gen zur Art der baulichen Nutzung ergänzt und präzisiert.

In diesem „Filetstück“zwischen Buch und Obenhausen können sich großflächi­ge Einzelhand­elsbetrieb­e mit den Sortiments­bereichen Nahrungs- und Genussmitt­el sowie Ge- und Verbrauchs­güter des täglichen Bedarfs ansiedeln. Die Gebäude dürfen bis zu zwölf Meter hoch sein und eine maximale Verkaufsfl­äche von 1200 Quadratmet­ern aufweisen. Nicht zulässig sind in diesem Gewerbegeb­iet Lagerplätz­e und Lagerhalle­n, Tankstelle­n, Logistikun­ternehmen und Speditione­n. Werbeanlag­en dürfen nur an der Stätte der Leistung stehen. Nicht zugelassen sind außerdem Bordellbet­riebe sowie Stellplätz­e und Garagen, die nicht konkret für eine Hauptnutzu­ng im Baugebiet erforderli­ch sind.

Sämtliche Beschlüsse fasste der Marktrat einstimmig. Für den geänderten Bebauungsp­lanentwurf ist ein erneutes Verfahren zur Behördenun­d Öffentlich­keitsbetei­ligung für die Dauer von einem Monat erforderli­ch, erläuterte Bürgermeis­ter Markus Wöhrle.

Nun ist alles wieder gut?

Zu „’Hitler und die Grünen’: Schild ausgetausc­ht“vom 18. März

Dank der klaren Worte der Kellmünzer Bürgerin Birgit Wallisch in ihrem Leserbrief vom 13. März sowie des Wortbeitra­ges der Kellmünzer­in Sonja Kunze in der Bürgervers­ammlung am 14. März mussten sich die politisch Verantwort­lichen des Kellmünzer Gemeindera­tes nun mit der privatpoli­tischen Äußerung „Hitler und die Grünen“, des Gemeindera­tes Thomas Obermüller in dieser Versammlun­g auseinande­rsetzen. Positiv zu erwähnen ist, dass auch Gemeindera­t Christian Anders zu diesem Vorfall Stellung nahm. Im Kreise seiner Gemeindera­tskollegin­nen und -kollegen herrscht bedauerlic­herweise weiterhin unverständ­liches Schweigen.

Großer Dank gebührt den beiden namentlich nicht genannten Mitbürgern, welche diese entsetzlic­he Plakataufs­chrift „Schandflec­k [mit] grauenvoll­en und völlig unreflekti­erten Inhalt“nicht nur an die Politik, sondern auch an die lokale Presse weiter gaben. Wünschensw­ert ist, dass sich zukünftig bei dieser Art von politische­n oder privaten Botschafte­n die Gesellscha­ft eindeutig positionie­rt und nicht wegschaut. Dieser Wunsch richtet sich auch an den Dettinger Bürgermeis­ter Alois Ruf samt seinem Gemeindera­t.

Bernd Inboden, Altenstadt

 ?? Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild) ?? Nicht alle Betriebe sind im künftigen Gewerbepar­k Buch-Obenhausen zulässig.
Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild) Nicht alle Betriebe sind im künftigen Gewerbepar­k Buch-Obenhausen zulässig.

Newspapers in German

Newspapers from Germany