Gewerbepark: Diese Betriebe sind erlaubt
Areal ist für Verbrauchermärkte reserviert
Die Aufstellung des Bebauungsplans Gewerbepark BuchObenhausen ist noch nicht rechtskräftig. Deshalb hat der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung für dieses 6000 Quadratmeter umfassende Areal die Festsetzungen zur Art der baulichen Nutzung ergänzt und präzisiert.
In diesem „Filetstück“zwischen Buch und Obenhausen können sich großflächige Einzelhandelsbetriebe mit den Sortimentsbereichen Nahrungs- und Genussmittel sowie Ge- und Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs ansiedeln. Die Gebäude dürfen bis zu zwölf Meter hoch sein und eine maximale Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern aufweisen. Nicht zulässig sind in diesem Gewerbegebiet Lagerplätze und Lagerhallen, Tankstellen, Logistikunternehmen und Speditionen. Werbeanlagen dürfen nur an der Stätte der Leistung stehen. Nicht zugelassen sind außerdem Bordellbetriebe sowie Stellplätze und Garagen, die nicht konkret für eine Hauptnutzung im Baugebiet erforderlich sind.
Sämtliche Beschlüsse fasste der Marktrat einstimmig. Für den geänderten Bebauungsplanentwurf ist ein erneutes Verfahren zur Behördenund Öffentlichkeitsbeteiligung für die Dauer von einem Monat erforderlich, erläuterte Bürgermeister Markus Wöhrle.
Nun ist alles wieder gut?
Zu „’Hitler und die Grünen’: Schild ausgetauscht“vom 18. März
Dank der klaren Worte der Kellmünzer Bürgerin Birgit Wallisch in ihrem Leserbrief vom 13. März sowie des Wortbeitrages der Kellmünzerin Sonja Kunze in der Bürgerversammlung am 14. März mussten sich die politisch Verantwortlichen des Kellmünzer Gemeinderates nun mit der privatpolitischen Äußerung „Hitler und die Grünen“, des Gemeinderates Thomas Obermüller in dieser Versammlung auseinandersetzen. Positiv zu erwähnen ist, dass auch Gemeinderat Christian Anders zu diesem Vorfall Stellung nahm. Im Kreise seiner Gemeinderatskolleginnen und -kollegen herrscht bedauerlicherweise weiterhin unverständliches Schweigen.
Großer Dank gebührt den beiden namentlich nicht genannten Mitbürgern, welche diese entsetzliche Plakataufschrift „Schandfleck [mit] grauenvollen und völlig unreflektierten Inhalt“nicht nur an die Politik, sondern auch an die lokale Presse weiter gaben. Wünschenswert ist, dass sich zukünftig bei dieser Art von politischen oder privaten Botschaften die Gesellschaft eindeutig positioniert und nicht wegschaut. Dieser Wunsch richtet sich auch an den Dettinger Bürgermeister Alois Ruf samt seinem Gemeinderat.
Bernd Inboden, Altenstadt