Komplett überfordert
Zu „Deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle“(Wirtschaft) vom 28. März:
Solange die Ampelregierung noch an der Macht bleibt, wird sich auch nicht viel ändern. Diese Regierung ist total unfähig und komplett überfordert und hat die Wirtschaft krachend an die Wand gefahren. Die Herren Scholz, Habeck und Lindner sollen einsehen, dass die Ampelregierung gescheitert ist und für Neuwahlen den Weg frei machen, damit die Wirtschaft nicht komplett in den Abgrund versinkt.
Franz Gundel, Augsburg
Klarer Blick auf die Realität Zu „Kaum noch Interesse an Ostermärschen“(Seite 1) vom 2. April: Die schwindende Zahl von Ostermarschierern bedeutet keineswegs die Abkehr vom Wunsch nach Frieden. Immer mehr Menschen erkennen lediglich, dass Träume beim Blick auf die Realität zu Schäumen werden und für eine Konfliktlösung zumindest zwei seriöse Partner vonnöten sind.
Putins Ego lässt das Eingeständnis militärischen Versagens nicht zu, weshalb der machtbesessene, selbst ernannte Herr über Leben und Tod seit gut zwei Jahren das überfallene Nachbarland gnadenlos zerbombt. Begriffe wie Diplomatie, Recht oder Wahrheit gibt es für ihn nicht. Das eigene Volk „beglückt“er mit verschiedenen Schmankerln von der Lügenpropaganda über brutale Gewalt bis hin zum Mord. Bedenklich stimmt, wenn rund ein Fünftel der Bundesbürger Sympathie für diesen Anti-Menschen empfindet und damit die Ukraine schmählich im Stich lässt. Auf diese Totengräber kann unsere Demokratie gut und gerne verzichten. Die Zeche müssten eh unsere Kinder und Enkel bezahlen.
Rudi Ripperger, Augsburg
Besondere Regelungen
Zum Leitartikel „Es ist Zeit für eine Reform des Tarifrechts“von Christian Grimm (Meinung & Dialog) am 27. März:
Für Gewerkschaften mit relativ geringer Mitgliederzahl, die aber in Schlüsselpositionen der Infrastruktur eine hohe Verantwortung für das Allgemeinwesen haben, müssen besondere Regelungen geschaffen werden. Wird deren Macht nämlich in die falschen Hände gelegt, dann wird das Land nachhaltig geschädigt, wie der GDL-Streik gezeigt hat. Hier sind dringend neue Bedingungen vom Gesetzgeber für das Tarifrecht in diesen Bereichen erforderlich. Johann Rößle, Altenmünster
Traurige und teure Posse Ebenfalls dazu:
Die Politik ist dringend in der Pflicht, dass sich trotz des hohen Guts der Tarifpartnerschaft so eine – traurige und teure – Posse wie der GdL-Streik nicht wiederholen kann. Die verpflichtende Annahme einer Schlichtung nach angemessener Zeit sehe ich da als probates Mittel – nicht nur bei kritischer Infrastruktur. Dies sehe ich auch als Aufruf an Politiker, sich mit den wirklich für die Gesellschaft wichtigen Fragestellungen zu beschäftigen!
Prof. Wolfgang Weber, Stadtbergen
Schulen nicht überfordern Zu „Bayern reagiert auf Gewalt an Schulen“(Bayern) vom 28. März: Als Spiegel der Gesellschaft ist es nicht überraschend, wenn eine steigende Anzahl von Gewaltdelikten auch im Schulbereich festzustellen ist. Hinzunehmen ist dies allerdings nicht, hat die Schule doch neben ihrem Bildungs- auch einen originären Erziehungsauftrag. Gewaltprävention, Opferschutz