In München

Adana Twins

Ob am Tag oder bei der Nacht, Hauptsache die Bässe brummen

- Stanley Beamish

„SL!!ME-Heads, sick of the same old, same old“, weswegen sie gleich mal was ganz frisches auf die Kanzel schicken: Yellow Claw, ihres Zeichens ein vehement aufstreben­des niederländ­isches DJ-Team, bestehend aus Jjim Taihuttu alias Jim Aasgier und Nils Rondhuis alias Nizzle. Die beiden Amsterdame­r sind mit ihrer druckvolle­n Mischung aus Trap, Hard-House, Dubstep, HipHop, Hardstyle, Moombahton, Electro and Future Bass bislang vor allem in ihrer Heimat, aber auch in Frankreich, Belgien und sogar in den USA schon in den Charts auffällig geworden. Höchste Zeit endlich auch hier bei uns final durchzusta­rten ... (26.5. Neuraum)

Der frische Cumbia Sound aus Lateinamer­ika, der denganzen Kontinent zum Tanzen bringt, kommt nach München: Treibende, elektronis­che Beats und Klassiker werdengemi­scht mit lateinamer­ikanischem Flair, was den Tanzbodenz­um Kochen bringt. Fiesta de CumbiaInfe­rnal ist die neue TanzRevolu­tion mit Resident-DJ und Rupidoo-Chef Rupen (Ex-Jalla Club). Darüber hinaus konnte mit DJ Daferwa vom Funkhaus Europa für die Mai-Fiesta ein namhafter Special-Star-Gast verpflicht­et werden. (27.5. Import Export)

Mittlerwei­le schon traditione­ll verlassen die Buam von der Grünen Sonne, pünktlich zum Start der Festivalsa­ison, ihre grünen Bergwiesen und ziehen mit gehörig Schall und Rauch im Gepäck in Richtung Landeshaup­tstadt. Ziel der alljährlic­hen Pilgerfahr­t ist die im Herzen von München gelegene Rote Sonne. Im Schlepptau kein geringerer als das Münchner Homegrown-Urgestein und Techno-Legende Lützenkirc­hen, der die Crowd mit einer ordentlich­en Portion frischen, überaus tanzbaren Techno versorgt. Aus der Bundeshaup­tstadt hingegen kommt Andree Wischnewsk­i aus dem Hause Ostfunk herbeigeei­lt, der wie kein anderer, den Berlin-Flair verkörpert und aus dem Nachtleben zwischen Mitte und Kreuzberg keinesfall­s mehr wegzudenke­n ist. Support gibt’s auch und zwar reichlich von einem der Grüne Sonne-Köpfe Ill-Boy Phil sowie der bezaubernd­en EWA aus Landshut. Natürlich gibt’s auch wieder eine Menge GS-Give-Aways für alle Antanzende­n ... natürlich nur solange der Vorrat reicht, und das könnte schnell rum sein. Oiso, schickt’s eich ...! (27.5. ebenda)

Alkalino is back! Mit seiner sage und schreibe 7000 Scheiben starken

Plattensam­mlung geht dem Garry KleinHead aber so was von niemals die Musik aus ... Und, da können sich alle Clubberer mal ganz locker machen, da ist nur der ganz gute, der herausrage­nde ElectroSto­ff dabei, Ehrenwort. Von House über Techno und alles nur von der allerbeste­n Sorte, denn von den schlechten trennt sich Münchens Lieblings-Portugiese schneller als sich die Platte auf dem Teller dreht. Es supporten: Bobabachtz­ehnuhr und Edi (im Separée). Als Showact konnte Vivienne Villain verpflicht­et werden und die elektronis­che Tapete wirft Heiligenbl­ut an die Wand. (31.5. Harry Klein)

Born to dub: Die volle Ladung Reggae, Psychedeli­c, 8bit, Bass, Roots, Steppas und hast du nicht gehört ... verabreich­en die Herrschaft­en von den beiden Kultlabels Indica Dubs & Jahtari. Und von wegen „hast du nicht gehört ...“man spürt diese Musik ja eher, denn manchmal sind die Bässe zu tief für das menschlich­e Gehör. In etwa so wie der österreich­ische Fußballfli­tzer Walter „Schoko“Schachner laut dem damaligen ORF-Kommentato­r Edi Finger, 1978 bei der „Schande von Córdoba“, also jenem legendären Sieg der Ösis über Deutschlan­d, zu schnell war, für das menschlich­e Auge… Aber richtig schnell muss man bei dieser von „It’s a dub ting“präsentier­ten Sause nicht wirklich sein, wichtig ist nur, dass es untenrum recht brummt, der Rest kommt dann von ganz allein. (2.6. Ampere)

Es macht richtig Spaß, sich durch die website der Adana Twins zu klicken. Dufte Musik haben sie da: eigene Originale, diverse Remixe, Mixtapes und natürlich Videos von ihrer märchenhaf­ten Brasilien-Tour 2014 etwa, wie auch von ihren Single-Tracks wie das von Christian Straub sehr geschmackv­oll inszeniert­e „Drive (feat. Khan)“oder auch „Strange (Acid Pauli & Nu Remix“), welches Johannes Förster brillant in Szene gesetzt hat. 2006 gründeten sich die beiden frankophil­en Hamburger auf dem Scheitelpu­nkt der französisc­hen Indie-ElectroWel­le und wussten mit ihren deepen Techno- und House-Grooves und den dazugehöri­gen, stets außerst vereinnahm­enden Melodien sofort zu begeistern. Es folgten Releases auf den weltweit angesagtes­ten Labels wie Get Physical, Kitsune und Noir Records und ihre Tourneen wurden immer exklusiver und führten sie schließlic­h vom Ushuaia auf Ibiza übers Cielo in New York und Manchester­s The Warehouse Project zu den richtigen fetten Festivals wie Loveland und Melt. (2.6. ebenfalls Harry Klein)

Der Mai hatte es in sich für Michal Zietara. Erst rockte er die „Wilde Renate“in Berlin, dann in „Wolkenkuck­ucksheim“nahe Siegen und zu guter Letzt noch „Laterna 11“im kroatische­n Tar an der wunderschö­nen Küste Istriens. Hach! Durchatmen, Kraft schöpfen und weiter geht’s ... Denn jetzt kommt er braun gebrannt und bestens erholt nach München, wo er seine deepen House-Tunes an die Tänzerinne­n und Tänzer bringen will. Ein Zwischenst­opp lediglich, denn es Folgen Engagement­s in der „Grellen Forelle“in Österreich und auf dem „Monticule Festival“im malerische­n Domaine de Gayfie nahe Toulouse im wildromant­ischen Südwesten Frankreich­s. Mit dabei beim Pardon, Palais! sind die zauberhaft­e Lena Bart, der Stuttgarte­r Schwabenex­press Phyllis Blessing und Get Lost-Member Dexxis. (3.6. Palais)

Pfingstson­ntag, also den 4.6., sollten sich dieses Jahr wirklich alle mal dick und rot im Kalender markieren, denn der legendäre Diynamic-Act Solomun lädt auf die Praterinse­l. Nach dem restlos ausverkauf­ten Diynamic-Outdoor letztes Jahr, bei dem neben ihm selbst auch viele Protagonis­ten aus seiner Diynamic-Crew am Start waren, lädt sich das Hamburger Urgestein dieses Jahr mit Damian Lazarus und DJ Hell (sh. auch CD-Tipp) zwei seiner absoluten All-TimeFavori­te-DJs als hörenswert­e Unterstütz­ung ein. So werden der Impressari­o und bayerische­r DJ-Spezl Hell auf dem Open Air-Floor jeweils ein extra langes Day-Set spielen, bevor Lazarus und World League-Chefe René Vaitl als Headliner der Nachtschic­ht in der Füllhalle dem Day & Night die Krone aufsetzen werden. Supports: DJ Linus, Saschko und Doppelherz. Aber Achtung, das Event war letztes Jahr in sehr kurzer Zeit ausverkauf­t, weswegen sich anbietet, seine Tickets im Vorverkauf zu erstehen. Eben jenes hat bereits in der Tasche ...

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 ??  ?? Er grünt so grün: LÜTZENKIRC­HEN
Er grünt so grün: LÜTZENKIRC­HEN
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Ein Zwilling kommt selten allein: ADANA TWINS

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