In München

HEIMSPIEL – Platten aus München

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Die Münchner Indieszene verdankt ihm so manche Sternstund­e: Nick Sauter. Egal ob mit der Powerpop-Formation Pardon Ms. Arden oder dem gemächlich­en AmericanaF­olk-Projekt Nick And The Roundabout­s, der Halbwalise­r war und ist bekannt für mitreißend­e Liveshows und hoch gelobte Tonträger. Jetzt hat es ihn noch mal richtig gepackt und zwar mit Cadet Carter. Deren Metier ist ein derb treibender Mix aus Emo und Punk, Indie und Rock. Und erschienen ist deren selbstbeti­teltes Debütalbum soeben auf dem renommiert­en Spezialist­en-Label Uncle M, auf dem nicht nur die heimischen Kollegen von Blackout Problems ein Zuhause gefunden haben, sondern auch internatio­nal namhafte Szenegröße­n wie Anti-Flag, Chuck Ragan, Hot Water Music, Dispatch u.v.a. schon Platten veröffentl­ichten. Smells like Durchbruch! (9.2. Feierwerk)

Tja, bei wem ist es nicht ständig 5 vor 12e (Zipfe Adam)? Da macht auch die Keller Steff BigBand keine Ausnahme. Und so rocken sie auch gleich mit dem Titelsong mächtig los, bei dem eine zerrige AC/DC-Gitarre auf einen gesalzenen Brass-Sound trifft. Insgesamt hat die ganze Scheibe richtig Drive und Dampf, heizt folgericht­ig kräftig ein und lädt mit seinem beschwingt­en Mix aus rockigen Riffs, Bavarian-Soul, Rhythm’n’Blues, Boogie Woogie und kräftigem Gebläse – nicht nur aber auch – zum Rock’n’Roll-Paartanz. (22.2. Strom)

Und weil wir grad beim Thema sind: Grad noch war die Mundwerk-Crew als Support von LaBrassBan­da unterwegs und kam, wenig überrasche­nd, auch noch saugut an. Liegt wohl auch ein bissl an den fetten Bläsersätz­en die sie sich unter ihren lässig wirkenden dennoch aber stets mitreißend­en Sprechgesa­ng mischen. Funky Cuts, bashige Beats und groovende Pianos übernehmen dann aber nicht nur live sondern auch auf ihrem Tonträger

Komplement­är (F.A.M.E.) den Rest um diese Rap-Party zu einer der besten unsere Stadt zu machen.

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