RAUS AUS MÜNCHEN Eingeschneit!
Winterliches rund um Fasching und Valentine
Der Winter ist spannender geworden, vielseitiger. Sportliche Höchstform ist nicht mehr der Alleingarant für das Vergnügen in Weiß. Einige Regionen bieten inzwischen vermehrt auch Möglichkeiten jenseits des Pisten-Trubels und bedienen damit ganz neue Zielgruppen. Wir haben zwei grenzübergreifende Nachbarregionen aufgetan, die sich wunderbar ergänzen und auch dem Wunsch nach entspannter Erholung in abgeschiedener Natur folgen. Klasse statt Masse, individuelle Betreuung durch ambitionierte Gastgeber, qualitativ hochwertige, frische, regionale Küche und ein kreatives Wellnessangebot.
Go West – Sternewellness im Allgäu: Rund 170 Kilometer – für den Tagesausflug zu weit, für das lange Wochenende allerdings durchaus ein Thema. Oberstdorf (800 bis 2.224 m), imposante Bergkulisse, traditioneller touristischer Hotspot, Thermenstandort und schneesicheres Wintersporteldorado mit 130 km alpinen Abfahrten und 75 km Loipen. Die südlichste Gemeinde Deutschlands präpariert derzeit immerhin zusätzlich 140 km Winterwanderwege – vom Tal bis auf mittlere Höhenlagen und besonders spektakulär –rund um die Berg stationen der Bahnen. Auch längere Panoramastrecken im Gipfelbereich mit sensationellen Aussichten und Rundumblick weit über die glitzernden Gipfelkämme hinweg bis in die Hochgebirge der Schweizer und österreichischen Alpen. Z.B. der Höhenpanoramaweg am Nebelhorn (2.224 m) ab Höfatsblick (1.932 m). Highlight ist der neue Nordwandsteig (100 m), ein Gittersteg, erreichbar über einen Tunnel – waghalsig in die Felswand gebaut. Und Trendsport natürlich auch in Oberstdorf – Schneeschuhwandern! Geführt oder alleine die Entenfüßchen in den jungfräulichen Puder setzen und die unberührte Bergwelt genießen! www.oberstdorf.de „Des isch gsund, des düet mir güet!“sagt der Oberstdorfer, wenn er „Wellness“meint. Wenn auch die Seele seufzen will, kuschelt sie in Nesterln, die ihr wohl tun.
Und es gibt sie hier, die Nesterl. z.B. das Geldernhaus, eine historische Jagdvilla mit viel Romantik und stilvoll erhaltenen Räumen. Ein Kleinod der lokalen Hotellerie am ruhigen, südlichen Ortsrand, trotzdem nur wenige Minuten zum Zentrum bzw. zur Talstation der Nebelhornbahn. Ab 110 Euro kosten zwei Nächte in edler Landhausatmosphäre (Kennenlern-Angebot bis 29.3.). Und – auch richtig luxuriös darf es dabei zugehen, die Angebote inkl. der Gourmetpension mit FünfGangwahlmenü der Fünfsterne-Schwester Parkhotel Frank gegenüber können mitbenutzt bzw. zugebucht werden. Die 1.800 qm WellÉtage des Frank präsentiert Relaxmöglichkeiten bzw. Wellnessanwendungen der obersten Kategorie mit Fellbetten rund um den Pool, Kaminzimmer u.v.m. Das familiengeführte Haus überzeugt insgesamt mit viel individuellem Charme und auffallend persönlicher Betreuung – recht selten bei Häusern dieser Kategorie. Die Gäste adelten das sympathische Gesamtpaket mit seiner hervorragenden Küche beim HolidayCheck Award 2018 immerhin mit 5.9 von sechs Punk-
ten. z.B. „Wintertraum“, drei Nächte mit allen Inklusivleistungen ab 499 Euro. www.geldernhaus.de www.parkhotel-frank.de
Der kleine Sprung über die Landesgrenze quasi vor der Haustür –das Vorarlberger Kleinwalsertal: Ausschließlich via Oberstdorf erreichbar, erschließt sich hier doch eine völlig andere Welt. Die Örtchen liegen insgesamt etwas höher (ab 1.000m) und zeigen sich derzeit durchweg mit außergewöhnlich dicker Schneehaube – rundum ein Wintermärchen mit beeindruckender Bergkulisse und insgesamt die perfekte Kitschpostkarte. Im 13ten Jahrhundert von Walsern besiedelt, verströmt das Tal auch heute noch das unverkennbare, eidgenössische Erbe, der markant kehlige Dialekt, die so typische Architektur der alten Bauernhäuser und das bestimmte Quäntchen mehr Ruhe und Beschaulichkeit. Ein gutes Platzerl für ein Domizil, das sich bereits längst (seit 1985) dem Schutz der Natur und dem achtsamen Umgang mit ihren Ressourcen verschrieben hat. Das Vier-SterneNaturhotel Chesa Valisa (Walser Haus) in Hirschegg auf 1.200 Metern präsentiert sich als einladendes Gebäudeensemble mit viel Holz, das Herzstück bildet ein 500 Jahre alter Hof. Komfort und Genuss im Einklang mit der Natur. Als erstes Bio-Hotel im Tal setzte Familie Kessler hier Zeichen: In der Küche ausschließlich Produkte aus 100 Prozent kontrolliert ökologischem Anbau, immer frisch zubereitet und u.v.a. 2004 dafür mit der Grünen Haube für qualitativ hochwertige, junge Küche ausgezeichnet. Außerdem: 1000 qm Alpin-SPAmit Pool, Dampfbad und Sauna, Panorama-Loggia, mehrmals wöchentlich Qigong, Yoga, TaiChi u.v.m. Outdoor-Aktiven bieten sich hier 42 Kilometer Loipen auf 1.000 bis 1.300m und durch die Anbindung an die gemeinsame Skischaukel Oberstdorf/Kleinwalsertal („Das Höchste“) auch 120 Pistenkilometer – alle derzeit mit hervorragenden Bedingungen. „Ayurveda-Auszeit“im Chesa Valisa: Drei Nächte mit Aktivprogramm, authentischen Ayurveda-Anwendungen (190 Min.) kosten 680 Euro inkl. Bio-Vitalpension auch ayurvedisch oder vegan. www.naturhotel.at www.kleinwalsertal.at
Raus aus München aktuell
Fasching am Blomberg: Legendär der Faschingsdienstag im Blomberghaus (1.200m), 10 Minuten von der Bergbahnstation (feste Schuhe!). Urige geerdete Stimmung mit gstandener bayerischer Küche und Livemusik mit „Roland Schaffarczyk“am 13.2. ab 11.00, Eintritt frei. www.blomberghaus.de Skibus-Tagesfahrten: Gestartet wird zwischen 6.00 und 7.00 am ZOB (Zentraler Omnibusbahnhof München). PowerTagesfahrten: Lermoos 18.2. um 6.30 für 65 Euro, 24.2. Gastein um 6.00 für 69 Euro. Neu bei Autobus Oberbayern: Spieljoch ab 52 Euro, Dauerrenner das Hochzillertal ab 58 Euro. www.powertagesfahrten.com www.skibusmuenchen.de Valentinstag – Therme Erding: Geschenktipps 1. bis 14.2, „Wellnessspecial Vital für Zwei“119 bzw. „Romantik Paket Therme“für 195 Euro. www.therme-erding.de