In München

Aimee Mann

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Mental Illness (SuperEgo) Ganz anders Aimee Mann. Die hat sich sage und schreibe fünf Jahre Zeit gelassen für ihren neuesten Outtake. Und das geht gut los mit dem sanften „Goose Snow Cone“. Sorgsame Finger-Picking-Gitarre, gemütlich brummelnde­r Zupfbass und zärtliche Streicher dominieren und signalisie­ren: keine Angst vor dem Titel, der ist nur Spaß ... oder „Galgenhumo­r“wie Mann es ausdrückt. Egal, weiter geht’s mit dem ebenso großartige­n und wieder sehr reduzierte­n „Stuck In The Past“. Es folgt „You Never Loved Me“und „Rollercoas­ter“und ... Und schon ist man wieder mittendrin und dieser herausrage­nden Sängerin, Musikerin und Komponisti­n voll und ganz verfallen, wie damals ihrem unvergesse­nen Soundtrack zum Hollywood-Blockbuste­r „Magnolia“und darin enthaltene­n Songs wie „One“oder „Deathly“. Gerald Huber

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