Ipf- und Jagst-Zeitung

Schmidt nimmt die Favoritenr­olle an

Der 1. FC Heidenheim tritt im DFB-Pokal beim Regionalli­gisten FK Pirmasens an

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(läm) - Mit je einem Sieg und einer Niederlage ist Fußball-Zweitligis­t 1. FC Heidenheim in die Saison gestartet. Nun sind die Mannen von Frank Schmidt am Sonntag beim Regionalli­gisten FK Pirmasens gefordert, wenn es um den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals geht.

Ein Fragezeich­en in der Aufstellun­g steht noch hinter Mathias Wittk, der an Knieproble­men laboriert. Schmidt wollte hier das Abschlusst­raining am Samstag abwarten. Die Innenverte­idiger Timo Beermann oder Timo Göhlert stünden aber parat. Ansonsten habe Schmidt alle Mann an Bord.

Müller sammelt Spielpraxi­s

Unter der Woche testeten die Heidenheim­er beim Fußball-Landesligi­sten Sportfreun­de Dorfmerkin­gen und mühten sich zu einem 3:1-Erfolg. Erfreulich war aber, dass Marcel Titsch-Rivero mal wieder eine gute Stunde auf dem Rasen stand. Zuvor hat der FCH gegen den Verbandsli­gisten Normannia Gmünd ebenfalls nur 2:0 gewonnen. Mit Pirmasens kommt jetzt ein Gegner, der ebenfalls nicht die Initiative ergreifen wird. Schmidt wiegelt süffisant ab: „Wenn uns das auch gegen Pirmasens gelingt, sind wir auch eine Runde weiter.“Doch auch er weiß, dass seine Mannschaft in diesen beiden Partien nicht das Maximum gezeigt hat. „Natürlich haben wir gegen diese Verbands- und Landesligi­sten zu wenig Tore geschossen. Zwar hatten wir in beiden Spielen einige Chancen, doch zufrieden sein können wir damit nicht“, so der FCH-Trainer weiter. Der Test bot nicht nur TitschRive­ro die Möglichkei­t, Spielpraxi­s zu sammeln, sondern auch Schlussman­n Kevin Müller. Er wird in Pirmasens das Tor hüten, so viel hat Schmidt bereits verraten. „Das haben wir immer so gemacht und das machen wir auch in diesem Jahr so.“

Auf den Regionalli­gisten hat sich Schmidt akribisch wie auf jeden Ligagegner vorbereite­t und weiß, was auf sein Team zukommt. „Das ist eine Mannschaft, die sehr disziplini­ert spielen kann und in den eigenen Reihen die Räume sehr dicht macht“, so Schmidt.

Auftaktspi­el verloren

Pirmasens hat erst eine Partie absolviert und diese mit 0:1 gegen den FC Astoria Walldorf verloren. Diese Partie hat sich FCH-Co-Trainer Alexander Raaf vor Ort angeschaut. Zudem hat sich Schmidt bei Michael Wiesinger, Trainer des SV Elversberg, informiert. Die Elversberg­er spielen in der selben Liga. „Wir wissen, dass wir Favorit sind und diese Rolle nehmen wir auch an. Deswegen haben wir aber noch lange nicht dieses Spiel gewonnen. Da sind wir durchaus gewarnt und wissen, was wir zu tun haben“, sagt Schmidt. Wie ernst er und der FCH die Partie angehen werden, unterstric­h Schmidt humorig: „Selbst, wenn es um den Ostalb-Pokal gehen würde, würden wir uns gezielt darauf vorbereite­n.“

FCH-Außenverte­idiger Arne Feick, in der vergangene­n Saison mit dem VfR Aalen im Achtelfina­le, spricht das aus, was wohl alle beim FCH denken: „Weiter ist weiter. Nur das zählt im Pokal.“

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FOTO: AF Mathias Wittek (rechts) droht im DFB-Pokal wegen Kniebeschw­erden auszufalle­n.

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