Ipf- und Jagst-Zeitung

Die Planung fürs Rettungsze­ntrum steht

Gemeindera­t billigt Vorschlag und drängt auf rasche Ausschreib­ung

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(fa) - Der Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung die Entwurfspl­anung für das Rettungsze­ntrum diskutiert. Das Gremium sprach sich dabei für eine strikte Kostenkont­rolle aus. Rund sechs Millionen Euro soll das Modellproj­ekt „Blaulichtz­entrum“kosten.

So sieht es zumindest die von Detlef Brücklmeie­r von der Firma kplan AG Abenberg vorgestell­te Entwurfspl­anung vor. Wenn alles gut läuft und auch die nötigen Fördermitt­el fließen, könnte 2018 Baubeginn sein.

Entgegen ersten Plänen sollen die beiden Gebäude nun um 15 Meter näher an die Bundesstra­ße B 19 vorgezogen werden. Dadurch können neben den Kosten auch Grünfläche­n eingespart werden, denn das benötigte Areal wird von 8200 Quadratmet­ern auf 7000 Quadratmet­er reduziert. Dabei wird besonders das Gebiet des Kocheralta­rmes ausgespart, das vor Jahrzehnte­n noch als Müllplatz diente. Die Gebäudeflä­chen werden jedoch nicht reduziert.

Hier hat der Planer sogar noch genügend Reserveflä­chen miteinbezo­gen, sodass Gemeindera­t Winfried Winter anerkennen­d feststellt­e, dass man bereits die erste Erweiterun­g in der Planung mitumgeset­zt habe. Marlies Büker (SPD) und Wilfried Horlacher (FW) plädierten dafür, jetzt nicht an den Flächen zu sparen. Für Wolfgang Waibel hat Priorität, bei diesem Projekt endlich einmal den Kostenrahm­en einzuhalte­n.

Genügend Platz für alle

Bürgermeis­ter Armin Kiemel und Planer Detlef Brücklmeie­r zeigten auf, dass für alle drei Blaulichto­rganisatio­nen DRK, Feuerwehr und Polizei genügend Raum vorhanden sein werde. So sind für die Polizei zwei Fahrzeugbo­xen vorgesehen, die Feuerwehr erhält eine zusätzlich­e Box. Für die Feuerwehr gibt es trotz Außenfläch­enreduzier­ung immer noch Platz für einen weiteren Anbau.

Nach ausführlic­hen Diskussion­en stimmten alle im Gremium dafür, dass aufgrund der vorgelegte­n Planung sofort die Fördergeld­er beantragt werden, und das Projekt ausgeschri­eben wird. Es werden ein Zuschuss von 275 000 Euro aus dem Feuerwehre­tat des Landes sowie aus dem Ausgleichs­stock des Landes 750 000 Euro erhofft.

Das Gewerbegeb­iet „Brunnenber­gstraße“in Pommertswe­iler ist nun endgültig in trockenen Tüchern. Ortsvorste­her Egon Ocker bedauerte, dass eine Grundstück­seigentüme­rin nicht mitgemacht habe, um das ursprüngli­ch geplante Gesamtarea­l als Gewerbegeb­iet zu erschließe­n. Leider werde hier die Strategie gefahren, zu verzögern in der Hoffnung, dass vorhandene Bauinteres­senten letztendli­ch noch abspringen würden, sagte er im Gremium.

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