Weiterer Vorort-Termin: Gasse soll befahrbar bleiben
Auf den Druck der Anlieger musste die Stadt reagieren. Am Montagmorgen fand ein Vorort-Temin statt, bei dem versucht wurde, Lösungen zu finden, wie die Baustelleneinrichtung für alle Seiten akzeptabel über die Bühne gehen und auf ein Minimum reduziert werden kann. So ist unter anderem angedacht, den großen Personalund Bürocontainer für die Mitarbeiter in der Schubartstraße aufzustellen. Endgültig darüber entschieden wird allerdings erst nach einem weiteren Vorort-Termin am Dienstag bevor die restlichen Container anrollen. Bei diesem die direkt an die Tiefgarage angrenzt. Durch die seit Montag laufende Einrichtung der Baustelle befinde sich der Standort des Unternehmens in einer Sackgasse. „Kunden, die zu uns kommen wollen, müssen an den Geschäften Mode Funk und Brillen Weiler vorbei bis zum Reisebüro laufen und sich hier wieder einfädeln und die Arkaden zurückgehen“, sagt der Geschäftsführer Falko Hahn. Einen Container vor seinem Geschäft, der die Sicht versperrt, wird auch er nicht akzeptieren und er fordert auch, dass die Säule mit der Leuchtschrift des Unternehmens während der Sanierungsarbeiten sichtbar bleibt. Ansonsten könne er sein Geschäft zumachen.
Unverschämte Informationspolitik
Für die Baumaßnahme zeige er Verständnis, aber eine Unverschämtheit sei die Informationspolitik vonseiten Stadt und Stadtwerke. Diese sei bewusst so betrieben worden. „Je weniger man den Leuten sagt, umso weniger Widerstand gibt es.“Hätte Tobias Funk, Inhaber des gleichnamigen Modehauses, ihn nicht informiert, wüsste er ebenso wenig von den Plänen wie die Mitarbeiter des Reisebüros, die wie er aus allen Wolken gefallen seien. sollen auch die Ver- und Entsorgungsleitungen für die Containeraufstellung geprüft sowie die Stromversorgung abgestimmt werden, teilt das Presseamt der Stadt Aalen mit. Geklärt werden muss auch noch die Frage, ob die Gasse zwischen „Brillen Weiler“und „Mode Funk“während der Bauzeit befahrbar bleibt. „Diese dient auch als Zufahrt für die Feuerwehr“, sagt Wolfgang Schieber. Er besteht darauf, dass sie weiter offen bleibt, auch deshalb, weil viele ältere Bürger per Taxi auf diesem Weg vor sein Café gefahren werden könnten.