Ipf- und Jagst-Zeitung

Deutliche Niederlage im Spitzenspi­el

Die Handballer der SG Hofen/Hüttlingen verlieren gegen Lauterstei­n II mit 24:30

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(an) - Die Handballer der SG Hofen/Hüttlingen haben das Spitzenspi­el der Bezirkslig­a gegen die SG Lauterstei­n II deutlich mit 24:30 verloren und haben damit eine große Gelegenhei­t liegen gelassen.

Die Devise für die SG Hofen/ Hüttlingen war vor dem Spiel klar: Gewinnt man, legt man drei Punkte zwischen sich und die SG Lauterstei­n II. Verliert man, reiht man sich mit einem Punkt Rückstand hinter der SGL ein.

Entspreche­nd motiviert startete die SG Hofen/Hüttlingen und erwischte den besseren Start. Die SG2H ging schnell mit 4:1 in Führung und glänzte in dieser Phase mit schön angelegten Angriffen. Die defensive 6:0-Abwehr der SG Lauterstei­n wurde durch lange und temporeich­e Wechsel ein ums andere Mal in Verlegenhe­it gebracht. Ein spielerisc­hes Mittel, auf das die SG2H über das ganze Spiel gesehen viel zu selten zurückgrei­fen sollte.

In der Folge vergab man vorne den Ball und Lauterstei­n wusste dies postwenden­d zum 4:4-Ausgleich zu nutzen. Es entwickelt­e sich bis kurz vor der Pause ein offener Schlagabta­usch und keine Mannschaft konnte sich entscheide­nd absetzen. Bis zur 11:10-Führung für die SG2H sah noch alles nach einer offenen Partie aus. Doch als man in zwei aufeinande­r folgenden Angriffen jeweils zweimal zum Teil freistehen­d am Heimtorhüt­er scheiterte, lag man mit dem Pausenpfif­f plötzlich mit 11:13 in Rückstand.

Im Nachhinein kann man feststelle­n, dass die Grün-Roten das Spiel kurz vor, und kurz nach der Pause verloren haben. Lauterstei­n legte erneut im Stile einer Spitzenman­nschaft nach und schraubte das Ergebnis zum 15:11 in die Höhe. Die Mannschaft von Coach Pharion versuchte es nun immer wieder mit der Brechstang­e und war fast ausschließ­lich nur noch mit Einzelakti­onen erfolgreic­h.

Spielerisc­h hatte die SG2H komplett den Faden verloren und so schafft man es nicht gegen eine Mannschaft wie Lauterstei­n, einen Rückstand aufzuholen. Am Ende stand eine verdiente 24:30-Niederlage zu Buche. Es bleibt zu hoffen, dass sich die SG2H durch diese Niederlage nicht aus dem Konzept bringen lässt und weiter ihren Weg gehen wird. Dass die SG besser spielen kann, hat sie bereits bewiesen. Doch nun gilt es auch das Können in Spitzenspi­elen abzurufen.

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