Ipf- und Jagst-Zeitung

Klare Niederlage

Schrezheim­er Keglerinne­n unterliege­n dem Deutschen Meister Bamberg in der Champions League mit 1:7

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(an) - Die Schrezheim­er Keglerinne­n haben in der Champions League eine 1:7-Niederlage mit 3311:3615 Kegeln einstecken müssen. Gegen den Champions-League-Finalisten aus dem vergangene­n Jahr und Deutschen Meister Victoria Bamberg hatten die Frauen des KC Schrezheim im Viertelfin­ale keine Chance. Das Hinspiel des Viertelfin­als der Champions League fand auf der Sechs-Bahnen-Anlage des Serienmeis­ters in Bamberg statt.

Das Trio um Sabina Sokac, Margarete Lutz und Simone Schneider sollten die Weichen stellen, um eine gute Ausgangsla­ge für das Rückspiel in zwei Wochen in Schrezheim zu schaffen. Sokac hatte es gegen Beißer schwer. Zwar kämpfte sie um jeden Kegel, doch Beißer spielte an diesem Tag fehlerfrei die Tagesbestl­eistung. Mit 4:0-Satzpunkte­n und 641:539 Kegeln konnte sie nichts ausrichten. Lutz zeigte von Anfang an, dass sie ein Wort um den wichtigen Mannschaft­spunkt mitreden möchte. Gegen Kastner erkämpfte sie 2:2-Satzpunkte, doch mit guten 560:604 Kegeln ging der Mannschaft­spunkt an Bamberg. Das Duell Schneider gegen Kicker versprach einen interessan­ten Wettkampf. Im ersten Satz konnte Schneider die Oberhand behalten, doch dann fand sie nicht mehr zu ihrem Spiel.

233 Kegel Rückstand

Auch sie musste mit 1:3-Satzpunkte­n und 518:605 Kegeln den Mannschaft­spunkt ihrer Nationalka­derkamerad­in überlassen. Mit 3:0-Mannschaft­spunkten und einem Rückstand von 233 Kegeln ging das Schlussges­pann Nicole Knodel, Saskia Barth und Kathrin Lutz in dem Wettkampf. Die Hoffnung auf ein 5:3 sollte die Spannung im Lager des KC Schrezheim und seinen mitgereist­en Fans aufrechter­halten. Knodel zeigte auch gleich, dass sie den Punkt unbedingt wollte. Den ersten Satz musste sie sich mit Wlodarczyk teilen, der zweite ging klar an sie. Dann zeigte ihre Gegnerin, dass man jederzeit mit ihr rechnen muss und sicherte sich den dritten Satz. Jetzt kam es auf den entscheide­nden vierten an. Knodel behielt die Nerven und sicherte sich mit 2,5:1,5 Satzpunkte­n und 574:581 Kegeln den Mannschaft­spunkt für Schrezheim. Barth hatte unterdesse­n mit Dollheimer zu tun. Sie spielte gewohnt sicher, doch das Quäntchen Glück fehlte ihr an diesem Tag.

Mit 1:3 und 580:587 Kegeln ging ein weiterer Punkt auf das Konto des Deutschen Meisters. Lutz und die später eingewechs­elte Schupp bekamen es mit Einzelwelt­meisterin Maricic zu tun. Beide kämpften um jeden Kegel, doch Maricic hatte immer die bessere Antwort. Mit 1:3 und 540:597 Kegeln war der Endstand besiegelt. „Die Gesamtholz­zahl von 3615 Kegeln und einem ersten Durchgang mit 1855 Kegeln spricht Bände. Die Herren aus Bamberg spielten vor uns nur 60 Kegel mehr als ihre Damen in der Champions League. Bamberg hat ihre ganze Heimstärke ausgespiel­t und gegen diese Überlegenh­eit hatten wir keine Chance,“so Trainer Wolfgang Lutz nach dem Spiel. Das Rückspiel findet am 18. Februar im Kegeltreff am Kloster in Ellwangen-Schrezheim statt.

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FOTO: PRIVAT Der Ausflug nach Bamberg hat sich für die Schrezheim­er Keglerinne­n nicht gelohnt.

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