Medaillenregen für Senioren der LG Rems-Welland
Bei den Landesmeisterschaften in der Halle in Mannheim unterstreichen die Sportler aus Essingen ihre Spitzenstellung in Baden-Württemberg
- Die Senioren der LG Rems-Welland haben bei den badenwürttembergischen Hallen-Meisterschaften in Mannheim wieder einmal ihre Spitzenstellung im Land unterstreichen können. Neun Meistertiteln, sechs Vizemeisterschaften, sechs Bronzemedaillen und sechs weiteren Top-Ten Platzierungen hat das Team dort erreicht.
Gleich zu Beginn sorgte Sabine Haenschke für die Initialzündung des Tages. Beim Kugelstoßen. zeigte sie keine große Schwäche und konnte sich mit guten 11,01 Metern den Landestitel in der Altersklasse W 40 sichern. Einen gelungen Einstand im Trikot der LG Rems-Welland feierte Hans Messner (M 55). Der Kugelstoßer und Diskuswerfer, der seit dieser Saison für die LG Rems-Welland an den Start geht, sicherte sich sowohl mit der Kugel (11,40 Metern) und im Dreisprung (9,58 Metern) den Landesmeistertitel. Erfolgreichster Athlet der LG-Seniorenmannschaft und dieser Meisterschaften war Kai-Steffen Frank. Der Essinger hatte sich ein Mammutprogramm mit vier Starts in den verschiedensten Laufwettbewerben und der Teilnahme am Staffellauf einiges auferlegt. Doch dieses Programm meisterte Frank herausragend und so dominierte er seine Altersklasse M 55 nach Belieben und lief zu insgesamt vier Einzeltiteln. Weder über die 60 Meter in 8,14 Sekunden, noch über die 200 Meter (26,11 Sekunden), die 400 Meter (59,45 Sekunden) oder die 800 Meter in 2:18,32 Minuten ließ er seinen Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance. Hinzu kommt noch ein Meistertitel mit der Mannschaft. Die 4x200 Meter der LG Rems-Welland in der Besetzung Strehle, Frank, Kolb, Littau war nicht zu schlagen und kletterte so in einer Zeit von 1:46,24 Minuten in der Altersklasse M 50 ganz oben auf das Podium und wird hier auch bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt vorne mitlaufen.
Langstreckenläufer bestens aufgelegt
Alexander Götz (M 35), lief bei seiner ersten Meisterschaft über die 3000 Meter in 10:26,57 Minuten zu Gold. Mit einem starken Finish lief Carsten Lecon (M 50) in 10:12,70 Minuten auf den Silberrang. Weiteres Silber ging an die 4x200 Meter Staffel der Altersklasse M 40 in der Besetzung Böhm, Gentner, Ludwig und Henne. Ein gutes Comeback konnte Roland Henne in der neuen Altersklasse M 60 im Weitsprung feiern. Mit 4,14 Metern konnte er sich zu einer Silbermedaille springen. Für Rainer Kolb (M 50) reichte es trotz zweier starken Läufe über die 800 und 400 Meter nicht ganz nach oben. 59,17 Sekunden über die zwei Runden in der Halle und 2:17,15 Minuten über die 800 Meter reichten zur Vizemeisterschaft. Günther Maslo sicherte sich über die 800 Meter die Bronzemedaille und über die 3000 Meter die Vizemeisterschaft und schaffte dabei noch die Qualifikationsnormen für die deutschen Seniorenmeisterschaften. Ein ähnliches anstrengendes Programm wie Kai-Steffen Frank hatte sich Rainer Strehle (M 50) vorgenommen.
Für den „Macher der Essinger Leichtathletik“reichte es am Ende neben dem Titel mit der 4x200 Meter Staffel zu drei Bronzemedaillen, über die 800 Meter 2:22,32 Minuten, in starken 26,96 Sekunden über die 200 Meter und zum Abschluss über die 400 Meter in 61,61 Sekunden. Eine weitere Bronzemedaille für die LG-Senioren steuerte Steffen Böhm (M 45) über die 400 Meter bei.
Nach 63,14 Sekunden blieben die Uhren für ihn stehen. Über die 800 Meter verfehlte er als Viertplatzierter denkbar knapp die Medaillenränge. Die sechste Bronzemedaille ging auf das Konto von Hartwig Vöhringer mit seinem Stoß auf 10,48 Meter mit dem fünf Kilogramm schweren Wurfgerät. Zweimal ging Ludwig Wolf in der Altersklasse M 55 an den Start. Der Marketingverantwortliche des LAC Essingen erreichte über die 60 Meter (10,15 Sekunden) und im Kugelstoßen (8,45 Meter) jeweils den sechsten Platz. Zurück im Geschäft ist auch Helmut Gentner (M 50). Nach langer Verletzungspause startete er im Kugelstoßen und über 200 Meter. Mit 9,24 Meter (6. Platz) und 30,90 Sekunden (8. Platz) konnte er zufrieden sein. Noch unter den folgenden einer längeren Trainingspause hatte auch Ernst Littau zu leiden. Über die 60 Meter (8,58 Sekunden) reichte es zum sechsten und über die 200 Meter in 27,55 Sekunden zum fünften Platz.