Problem ist hausgemacht
Zum Artikel „Wildschweine ganz oben auf der Abschussliste“(31.1.):
Oliver Keuling spricht die Vermehrung der Wildschweine an und sieht deren Lösung im Abschuss. Er hat offensichtlich keine Ahnung von der Materie, sonst wüsste er, dass dieses Problem jägergemacht ist. Die Arbeiten von Professor Carlo Consiglio wären ihm zu empfehlen. Die Jagd zerstört die naturgegebene Geburtenkontrolle. In einer ungestörten Natur bekommt ein Muttertier einmal im Jahr nur maximal drei Junge. Außerdem werden die Tiere ganzjährig von den Jägern gefüttert. Schon vor Jahren hat die Wildforschungsstelle Aulendorf (bei der ausschließlich Jäger tätig sind) errechnet, dass die Jägerschaft pro erlegtem Tier 200 bis 250 Kilogramm zusätzliches Futter in den Wald gebracht hat. Nicht die Wildtiere verursachen ökologische Schäden, sondern der Mensch. Beate Pragst,
Hasloch Zu „Kanzlerin belehrt Trump“(30.1.):
Wie lange ist Trump erträglich?
Mit der Wahl ihres Präsidenten haben sich die Amerikaner ein folgenschweres Ei gelegt. Ob Einreisebeschränkungen, Dekret-Schnellschüsse, sein alternativer Umgang mit Fakten und mit der Presse oder Mauerbau. Trump tritt nicht nur zielsicher in jedes Fettnäpfchen, er erfindet sie am laufenden Band. Mal sehen, wie lange Volk und Politik diesen Zustand ertragen. Erhard Hofrichter,
Bad Wurzach
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